Lenzerheide – Der schweizerische Skirennläufer Mauro Caviezel zog sich Anfang Januar bei einem Trainingssturz in Garmisch-Partenkirchen eine schwere Kopfverletzung zu. Der Speedspezialist kämpft sich nur langsam zurück und er hofft, bald sein altes Niveau zu erreichen. Im Nachhinein betrachtet, berichtete der Eidgenosse, war der Start bei der Ski-WM in Cortina d’Ampezzo ein Fehler, weil er zu früh vonstattenging.
Anfang März beendete der Schweizer die WM Saison 2020/21 vorzeitig: „Meine Kopfverletzung ist noch immer nicht ganz ausgeheilt, es braucht wohl noch ein bisschen mehr Zeit“, so Mauro Caviezel.
Auch wenn er danach den Fokus auf die Reha legte, und sich die Zeit nahm, dass sich sein Körper voll und ganz erholt, spürt er noch immer die Spätfolgen des Sturz. Einige Einheiten machen keine Probleme, bei anderen ist er noch nicht bei 100 Prozent angelangt. Der Athlet, der vor nicht allzu langer Zeit auch die Super-G-Disziplinenwertung für sich entschieden hat, will sich nun Schritt für Schritt und behutsam herantasten und besser werden.
Der Swiss-Ski-Mann weiß auch, dass er nur ein Rennen bestreitet, wenn er sich wirklich bereit fühlt. Selbst wenn ein Olympiawinter ansteht, möchte er nichts überstürzen.
Bericht für skiweltcup.tv. Andreas Raffeiner
Quellen: srf.ch