Sölden – Nach dem Winter ist vor dem Winter. Bedingt durch die Corona-Pandemie mussten sich die ÖSV Athletinnen und Athleten in Geduld üben, bis sie grünes Licht für das erste Vorbereitungstraining auf die Ski Weltcup Saison 2020/21, von der österreichischen Regierung erhalten haben.
Ab Montag wird die Herren ÖSV-Speed- und -Slalomgruppe im Ötztal, genauer gesagt in Sölden, erwartet. Vor und nach den einwöchigen Kurseinheiten stehen Covid-19-Tests an, um sicher zu gehen, dass niemand am Coronavirus erkrankt ist. Eine runde Woche später sollen auch die Frauen in Tirol vor Ort sein.
Max Franz, der Kärntner Speedspezialist, freut sich, wieder auf den Skiern zu stehen. Eigenen Angaben zufolge hat er so manches aufzuholen, was die Anzahl der Pistenkilometer auf den langen Latten betrifft. Sowohl Franz als auch seine Kollegen spulen ein technisches Aufbautraining und somit auch einige Riesentorläufe ab. ÖSV-Sportdirektor Toni Giger betont, dass man vorsichtiger als nur vorsichtig sein wird. Man hat hinsichtlich der Corona-Geschichte gut vorgesorgt und bereitet sich nach bestem Wissen und Gewissen vor.
Wie berichtet, werden die Damen nicht mehr den Anweisungen von Roland Assinger folgen. Diesen Part hat nun für viele überraschen Florian Scheiber übernommen. Ein paar rot-weiß-rote Athletinnen spulen ihre Polizeiausbildung ab. Daher sind sie erst ab dem 9. Mai im Einsatz. Es besteht auch die Möglichkeit, dass sie am Mölltaler oder am Hintertuxer Gletscher arbeiten und nicht in Sölden sein werden.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.krone.at