Kurz vor den Olympischen Winterspielen, hat sich Mélanie Meillard beim Riesenslalom-Training in Südkorea eine schwere Knieverletzung zugezogen. Ein Kreuzbandriss und eine Meniskusverletzung wurde in Genf diagnostiziert. Die Enttäuschung war groß und viele Tränen flossen. Ein Schock für die 19-Jährige, deren Karriere bisher wie im Bilderbuch verlief.
Während ihre Freundinnen in PyeongChang um Edelmetall kämpften, musste sie tatenlos die Rennen vor dem TV-Gerät verfolgen. Im Krankenhaus hatte sie sich den Wecker gestellt um dabei zu sein. Drückte fleißig die Daumen und freute sich mit dem erfolgreichen Team.
Besonders gefreut hat sie sich über Lara Gut und Charlotte Chable, die sich, wie viele Andere, bei ihr gemeldet haben. Beide habe die leidvolle Erfahrung mit einem Kreuzbandriss hinter sich, und boten ihre Hilfe an.
Die Reha hat bereits begonnen, in sieben Monaten will sie wieder auf Skier stehen. Bis jetzt läuft alles nach Plan, trotzdem können sich immer wieder Rückschläge einstellen. Aber auch dann will sich Mélanie Meillard nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Die Verletzung hat sie gestoppt, aber aufhalten lassen will sich die junge Schweizerin nicht. Sie will die Situation meistern und blickt nach vorne. Bis jetzt ging es immer steil nach oben, nun muss sie eine Verletzungspause einlegen. Ihr ist bewusst, dass man auch aus einer solchen Zwangspause lernen und die kommenden Erfolge vielleicht noch mehr genießen kann.
Quelle: www.Blick.ch
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