Soldeu – Sowohl beim ersten als auch beim zweiten (und letzten) Training zur Damenabfahrt in Soldeu startete die deutsche Skirennläuferin Michaela Wenig als Letzte. Das machte der am 14. Juni 1992 in Bad Tölz geborenen Athletin keineswegs etwas aus.
Im Gegenteil: Wenig fuhr in beiden Probeläufen unter die besten Fünf des Klassements und hat somit alle Chancen, auch bei der letzten Abfahrt im Ski-Winter 2018/19 erfolgreich zu sein. Die mehrfache deutsche Meisterin kann bei einer sauberen und fehlerfreien Fahrt ihr bestes Weltcupresultat einstellen oder gar toppen.
Und das war eben der fünfte Rang bei der Abfahrt in Gröden, erzielt wenige Tage vor Weihnachten im Jahr 2018. Bei der Ski-Weltmeisterschaft im schwedischen Åre wurde die DSV-Athletin in der Abfahrt Zwölfte, obwohl sie den bislang größten Erfolg im Slalom feierte.
Das war vor zehn Jahren mit dem Gewinn der Bronzemedaille beim Europäischen Olympischen Winter-Jugendfestival im schlesischen Szczyrk der Fall.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner