6 Februar 2018

Michelle Gisin träumt von einem ähnlichen Erfolg wie einst ihre Schwester Dominique

Michelle Gisin träumt von einem ähnlichen Erfolg wie einst ihre Schwester Dominique. (Foto: Dominique Gisin - Privat)
Michelle Gisin träumt von einem ähnlichen Erfolg wie einst ihre Schwester Dominique. (Foto: Dominique Gisin – Privat)

Pyeongchang – Vor vier Jahren teilten sich die Schweizerin Dominique Gisin und die Slowenin Tina Maze die Goldmedaille in der Olympia-Abfahrt von Sotschi. Beide Athletinnen haben ihre Karriere mittlerweile beendet und die Skier in den Keller gestellt.

Nun stellt sich die Frage, wer das Duo beerben wird? Die US-Amerikanerin Lindsey Vonn – sie hat Abfahrts-Olympiagold 2010 in Vancouver gewonnen – befindet sich in einer mehr als sehr guten Form und hat die letzten beiden Entscheidungen vor dem Saisonhöhepunkt in Südkorea für sich entschieden.

Auch die Italienerin Sofia Goggia – sie hat die Generalprobe in Jeongseon knapp gewonnen – spekuliert mit einer Medaille. Die Eidgenossin Lara Gut hat in Garmisch-Partenkirchen keinen großen Fehler gemacht und wurde nur 20. Trainer Hans Flatscher nimmt sie in Schutz und sagt, dass die Tessinerin aufgrund der Operation am Kreuzband nicht so viele Trainingskilometer in den Beinen hat wie die Konkurrenz.

Trotzdem wünscht sich Gut eine Medaille; in Russland wurde sie mit einer Zehntelsekunde Rückstand auf Gisin und Maze Dritte. Dominique Gisins Schwester Michelle hat auch den Skirennsport im Blut. Sie strotzt vor Selbstvertrauen. Auf der Kandahar hat sie mit Rang fünf mehr als nur überzeugt. Flatscher weiß, dass Michelle die einzige Athletin aus seiner Mannschaft ist, die in diesem Winter aufs Podest gefahren ist.

Bei der Generalprobe wurde sie Zwölfte. Die Fortschritte, die sie bis heute gemacht hat, sind sehr groß. Und wer weiß, vielleicht tritt sie in Pyeongchang in die großen Fußstapfen ihrer großen Schwester. Dominique Gisin stand im Olympiawinter 2013/14 vor ihrem großen Clou in Russland nie auf dem Podest.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.blick.ch

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