Die Schweizer Ski-Weltcup-Rennläuferin Michelle Gisin durchlebte in der vergangenen Wintersaison ein Wechselbad der Gefühle. In der Saison 2021/22 war sie in Höchstform und begeisterte Fans und Experten gleichermaßen. Sie feierte insgesamt fünf Auftritte auf dem Weltcuppodest, und ihre herausragenden Leistungen wurden mit einer Goldmedaille in der Kombination und einer Bronzemedaille im Super-G bei den Olympischen Spielen in Peking gekrönt. Dieser Erfolg schien zunächst eine Steilvorlage für die folgende Saison zu sein.
Allerdings stand der Winter 2022/23 unter einem weniger glücklichen Stern für Gisin. Sie entschied sich, ihre Ausrüstung zu wechseln und setzte fortan auf Salomon. Dieser Wechsel brachte einige unerwartete Herausforderungen mit sich. Es begann mit einer Entzündung, die sie zwang, ihre Schuhgröße zu ändern. Dieses Problem führte zu Abstimmungsschwierigkeiten mit ihrer Ausrüstung. Ein weiterer Rückschlag kam in Form eines Sturzes im frühen Saisonverlauf, der ihr Selbstvertrauen erheblich beeinträchtigte.
Trotz dieser Schwierigkeiten schiebt Michelle Gisin nicht alle Verantwortung auf ihre neue Ausrüstung. Sie reflektiert ehrlich über ihre eigene mentale Verfassung und spricht von der enormen Nervosität, die sie vor dem Saisonstart in Sölden spürte. Ihr fehlendes Selbstvertrauen wurde nach einem Sturz in Levi weiter erschüttert.
Trotz allem blickt die Sportlerin optimistisch in die Zukunft. Anstatt zu ihrem alten Ausrüster Rossignol zurückzukehren, ist sie entschlossen, mit ihrer aktuellen Ausrüstung weiterzuarbeiten und sich anzupassen. Mit der Unterstützung ihres Teams ist sie fest entschlossen, sich auf die kommende Saison vorzubereiten und wieder an die Spitze zu klettern.
Quellen: Blick.ch & Sport.ch
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2023/24