Soldeu – Am heutigen Samstag bestritten die Slalomspezialistinnen den letzte Weltcup-Torlauf in der Saison 2018/19. Dabei siegte die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin in einer Zeit von 1.48,15 Minuten. Die Schweizerin Wendy Holdener verpasste als Zweite um sieben Hundertstelsekunden ihren ersten Weltcupsieg im dieser Disziplin. Auf Rang drei schwang die Slowakin Petra Vlhová (+1,20) ab.
Mikaela Shiffrin: „Es war heute sicher kein perfekter Lauf, ich bin ein paar Mal aus der Balance gekommen, die Arme und Hände waren irgendwo. Aber ich bin wirklich happy. Es war wieder ein richtig schöner Tag, es hat so Spaß gemacht. Ich konnte befreit fahren, da ich wusste dass ich die Slalom-Kugel schon sicher habe. Das macht den Kopf schon etwas frei.“
Wendy Holdener: „Heute tut es schon etwas weh, weil es sich so anfühlt, als wenn ich den Sieg verloren, und nicht den zweiten Platz gewonnen habe. Das schmerzt schon. Im Steilhang habe ich etwas verloren und im Schlussteil wollte ich dann einfach zu viel. Jetzt muss ich mit dem zweiten Platz zufrieden sein, und im nächsten Jahr auf meinen ersten Slalomsieg hoffen.“
Daten und Fakten zum Weltcupfinale
9. Slalom der Damen 2018/19 in SoldeuOffizielle FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 10.30 Uhr
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Offizieller FIS-Liveticker der Damen 2. Durchgang
Offizieller FIS-Endstand Slalom Damen in SoldeuAlle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Die Schwedinnen Anna Swenn-Larsson (+1,59) und Frida Hansdotter (+1,89) klassierten sich auf den Rängen vier und fünf. Bernadette Schild (+2,30) aus Österreich war als Sechste nur 0,09 Sekunden schneller als ihre junge, auf Platz sieben fahrende, Landsfrau Katharina Liensberger. Die Norwegerin Kristin Lysdahl (+2,43) wurde Achte und verwies Katharina Truppe (+3,60), ihres Zeichens drittbeste ÖSV-Dame, auf Position neun.
Bernadette Schild: „Es ist richtig cool, mal wieder eine Platzierung in den Top 10 zu haben. Im ersten Durchgang wollte ich einfach sicher runter kommen, im zweiten Durchgang war das Gefühl schon viel besser, aber auch noch ein bisschen verhalten. Wenn man bedenkt, wie oft ich jetzt ausgefallen bin, ist so ein Top10-Ergebnis richtig cool.“
Katharina Liensberger: „Ich hab gerade im Steilhang ein paar Fehler gemacht. Ich muss weiter konzentriert arbeiten, dass die Fahrten konstanter, solider werden. Diese Saison war ein Schritt in die richtige Richtung, aber man hat gesehen bis zu einem Podestplatz ist es doch noch ein langer Weg!“
Die besten Zehn wurden von der Französin Nastasia Noens (+4,05) abgerundet. Lena Dürr aus Deutschland verpasste als Elfte um rund zwei Zehntelsekunden den Sprung unter die Top-10.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner