Was für ein dominanter Sieg von Mikaela Shiffrin. Die Riesenslalom -Olympiasiegerin zeigte am Kronplatz in St. Vigil erneut, dass sie nicht nur im Slalom, sondern auch im Riesentorlauf zu den Top-Favoritinnen bei der Ski-WM 2019 in Are zählt. Die US-Amerikanerin setzte sich in einer Gesamtzeit von 2:04.75 Minuten vor der Französin Tessa Worley (2. – + +1.21) und der Italienerin Marta Bassino (3. – + 1.57) durch.
Mikaela Shiffrin konnte sich heute in Südtirol über ihren 53. Weltcupsieg freuen, den achten in einem Riesentorlauf. In dieser Saison hat die US-Amerikanerin bereits zehn Weltcup-Rennen gewonnen. Gleichzeitig war es das erste Riesenslalom-Podium auf italienischen Schnee. In der „ewigen Liste“ rückt sie Vreni Schneider (55 Siege) und Hermann Maier (54), die auf den Plätzen fünf und sechs vor ihr liegen, immer näher. Mit dem heutigen Sieg, hat sich Shiffrin an die Spitze im Riesenslalom-Weltcup geschoben, und das rote Trikot der Disziplinen-Weltcupführenden von Federica Brignone übernommen.
Mikaela Shiffrin: „Es fühlt sich so gut an. Die Piste war großartig, super um ein Rennen zu fahren. Ich habe mich im Riesentorlauf noch nie so gut gefühlt, obwohl es nicht einfach war. Im Finale habe ich nicht das letzte Risiko genommen, aber ich bin so gefahren, wie ich es mir vorgenommen habe.“
Daten und Fakten zum
5. Riesenslalom der Damen 2018/19 am KronplatzOffizielle FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 10.00 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 1. Durchgang
Offizieller FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Offizielle FIS-Starliste 2. Durchgang – Start 13.00 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 2. Durchgang
Offizieller FIS-Endstand Riesenslalom Damen am Kronplatz
Die Slowenin Petra Vlhova (4. – + 2.06), die den letzten Riesenslalom am Semmering für sich entscheiden konnte, musste sich, so wie Viktoria Rebensburg (5. – + 2.31) aus Deutschland, mit den Plätzen neben dem Podium anfreunden.
Mitfavoritin Federica Brignone (6. – + 2.36) reihte sich bei ihrem Heimrennen, vor der Slowenin Meta Hrovat (7. – + 2.45) auf dem sechsten Rang ein.
Für das stark gebeutelte ÖSV-Team, dass die Saison-Ausfälle von Stephanie Brunner und Anna Veith verkraften muss, sprang Ricarda Haaser (8. – + 2.97) in die Presche. Die 25-Jährige Tirolerin beendete den Riesentorlauf auf dem Kronplatz vor der Schweizerin Wendy Holdener (9. – + 3.40) und Frida Hansdotter (10. – 3.60) aus Schweden, auf dem achten Platz.
Ricarda Haaser: „Die Platzierung nehme ich sehr gerne. Alles ist mir nicht aufgegangen. Irgendwie fehlt mir die letzte Konsequenz, welche die Läuferin auf dem Podest haben. Man muss einfach aus sich rausgehen und alles riskieren, das gelingt mir noch nicht so.“
Die Norwegerin Ragnhild Mowinkel, schied mit dem Ziel vor Augen, nach einem Fahrfehler aus.