Semmering – Die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin feierte in Courchevel ihren 67. Erfolg bei einem Ski Weltcup Rennen. Nun will sie am Semmering ordentlich Gas geben und sowohl im Riesentorlauf als auch im Slalom erfolgreich sein. Sie hat auf der Reiteralm trainiert und ihre Weihnachtsfeiertage dort verbracht. Trotzdem will sie ihre Erwartungen keineswegs zu hoch ansetzen.
Sie berichtet sogar, dass viele Menschen jetzt glauben, dass sie mit ihrem emotionalen Sieg in Frankreich ein Comeback gefeiert habe und alles so wie früher sei. Doch die 25-Jährige sieht das anders. Mehr noch: Für sie gibt es kein „normal“ mehr, nachdem im Februar ihr Vater Jeff plötzlich verstorben war.
Shiffrin ist sich im Klaren, dass die Rennen um den Jahreswechsel entscheidend für die Weltcupkugeln sein können. Sie schaut auf relativ produktive Tage zurück und möchte zuversichtlich bleiben. Zudem war das Weihnachtsfest in Österreich sehr nett. Die Gastfamilie hatte unter anderem Kaiserschmarrn aufgetischt.
Die Skirennläuferin ist dankbar, dass sie sich mit ihrer Mannschaft wie in einer großen Familie fühlen kann und virtuell mit ihrem Bruder reden konnte. Natürlich wäre sie über das Weihnachtsfest gerne zuhause gewesen, dies stand jedoch aufgrund der Corona-Pandemie nie zur Debatte.
Semmering (AUT)
– Mo., 28.12.2020, 10:30/13:00 Uhr (MEZ): Riesenslalom Damen (RS)
– Di., 29.12.2020, 15:15/18:30 Uhr (MEZ): Slalom Damen (SL)
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: kleinezeitung.at