Während der Servicemann von Mikaela Shiffrin bereits nach dem Super-G andeutete, dass die US-Amerikanerin bei der WM-Kombination am Freitag nicht an den Start gehen wird, und sich ab heute auf ihre Paradedisziplinen Riesenslalom und Slalom konzentriert, lies sich die Super-G Weltmeisterin im Interview mit dem ORF einen Start noch offen. „Ich weiß nicht, ob der Sieg jetzt etwas an meinen WM-Plänen verändert. Ich werde das mit den Trainern besprechen und dann heute Abend oder morgen entscheiden. Aber jetzt werde ich erst einmal diesen Tag genießen.“
Nach der Pressekonferenz, der Siegerehrung und vielen Interviewterminen, hat das Gespräch mit ihrem Team stattgefunden. Die Entscheidung verkündete Mikaela Shiffrin über die sozialen Medien.
„Was die Alpine Kombination betrifft habe ich mir lange Gedanken gemacht. Es ging in meinem Kopf immer hin und her, wie bei einem Tischtennisspiel. Nun haben mein Team und ich eine Entscheidung getroffen. Bei dieser Weltmeisterschaft ist die Belastung zu groß um auch noch die Alpine Kombination zu bestreiten. Diese Saison hat meine kühnsten Träume bereits übertroffen und ist immer noch nicht vorbei! Ich würde am liebsten immer Rennen fahren, aber ich muss auch auf meinen Energiehaushalt achten, physisch aber auch mental, und nichts als selbstverständlich hinnehmen. Wir sind der Meinung, dass ich nun meine Energie für den Riesenslalom in der nächsten Woche bündeln muss. Aus diesem Grund bestreite ich keine Abfahrt und keine Kombination. Ich wünsche den Mädels viel Glück bei den nächsten Renne. Wir sehen uns beim Riesenslalom wieder.“