Mammoth Mountain – Gemeinsam mit ihren Speedkolleginnen spult die US-amerikanische Skirennläuferin Mikaela Shiffrin ein qualitativ hochwertiges Super-G-Training in Mammoth Mountain ab. Das Ziel der 26-Jährigen ist klar, sie möchte in der kommenden Saison wichtige Weltcuppunkte im Super-G sammeln und in Peking um olympisches Edelmetall kämpfen.
Im vergangenen Winter bestritt sie nur zwei Rennen. Bei der Ski-Weltmeisterschaft in Cortina d’Ampezzo – die Fans von Lara Gut-Behrami mögen uns verzeihen – hatte Shiffrin die Goldmedaille so gut wie sicher, ehe sie am Ende nach einem Fehler Dritte wurde. Dabei muss man wissen, dass sie über ein Jahr lang kein Rennen mehr in dieser Disziplin bestritt.
Shiffrin und der Super-G: Das ist eine Beziehung, die während der Trainingseinheiten wieder ein Feuer entfacht hat. Nach ihrer Arbeit in Squaw Valley ist die dreifache Gesamtweltcupsiegerin nach Mammoth Mountain gereist, um weiterhin gut arbeiten zu können. Die Trainingseinheiten sind qualitativ hochwertig. Neben den Speedspezialistinnen sind auch Nina O’Brien und Paula Moltzan vor Ort.
Ende Januar 2020 gewann Shiffrin im bulgarischen Bansko ihren letzten Super-G. Nach ihrem Erfolg in Südosteuropa trat sie im Ski Weltcup nicht mehr in dieser Disziplin an. In der Startliste hat sie dank des Bronzeranges in den bellunesischen Dolomiten 60 Zähler gesammelt. Das macht nach Adam Riese und dem alten Rechenbuch den 21. Platz.
Auch wenn sie nicht bei jedem Super-G Rennen an den Start gehen wird, kann man davon ausgehen, dass sie bis zu den Olympischen Winterspielen in Peking ihren Startplatz verbessern wird. Sei es wie es ist, die 26-jährige US-Athletin wird auf jeden Fall ein ordentliches Wort mitreden, wenn es um den Gesamtweltcup und um olympische Medaillen geht.
Wer das US-amerikanische Sportlerherz kennt weiß, dass für die Fans in den Staaten eine Medaille bei den Winterspielen das höchste der Gefühle ist. Während der Gewinn der großen Kristallkugel in den USA für Anerkennung sorgt, sorgen olympische Medaillen in Peking für Aufsehen. Dabei kann Shiffrin die Fans im Slalom, Riesentorlauf, Abfahrt und Kombination durchaus in Ekstase versetzen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it
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