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Mit Anpassungen und Optimismus: Matterhorn bereitet sich auf den Skiweltcup vor

Ende der Diskussion: Zermatt/Cervinia Rennen aus Weltcup-Kalender gestrichen (PhotoStefanBoegli / Matterhorn Cervino Speed Opening)

Ende der Diskussion: Zermatt/Cervinia Rennen aus Weltcup-Kalender gestrichen (PhotoStefanBoegli / Matterhorn Cervino Speed Opening)

Die Vorbereitungen für die Ski Weltcup Rennen am Matterhorn sind in vollem Gange. 2022 sollten die ersten Rennen stattfinden, mussten aber wegen unzureichenden Schneeverhältnissen, insbesondere im untersten Teil der Gran Becca, verschoben werden. Die Enttäuschung, insbesondere bei Franz Julen, dem Präsidenten des lokalen Organisationskomitees, war groß. Doch in diesem Jahr gibt es Gründe für neuen Optimismus. Vor Kurzem fielen fast 50 cm Neuschnee am Matterhorn, was für Begeisterung sorgte.

Trotz der Euphorie bleibt Julen realistisch und betont, dass günstige Wetterbedingungen und organisatorische Faktoren am Renntag entscheidend sind. Um den Herausforderungen besser gerecht zu werden, haben die Organisatoren ihre Strategie angepasst. Dieses Jahr wurden die Rennen um zwei Wochen nach hinten verschoben und es wurden zusätzliche Schneedepots für den untersten Teil der Strecke eingerichtet. Die Depots dienen jedoch nur als Backup. Die Hauptstrategie besteht darin, eine Schneeanlage zu nutzen, die den unteren Teil der Piste innerhalb weniger Tage beschneien kann.

Das frisch gefallene Weiß hilft zudem, den Gletscher zu schützen, reduziert die Sonnenreflexion und erleichtert so die Vorbereitung des Geländes. Die Herausforderung bleibt der untere Teil der Strecke, besonders auf der italienischen Seite. Mit den aktuellen Klimaschwankungen ist laut Julen alles möglich, doch die organisatorischen Anpassungen bieten einen Vorteil.

Auch der Internationale Skiverband zeigt sich nach einer FIS-Inspektion zufrieden. Markus Waldner und Peter Gerdol, die beiden FIS-Renndirektoren, äußerten Optimismus hinsichtlich der Ausrichtung der Rennen im November.

Die Rennen dienen als Kickoff für die Speed-Saison. Männer treten am 11. und 12. November an, während Frauen am 18. und 19. November antreten. Es gibt auch neue Trainingszeiträume: Alle Teams können ab dem 23. Oktober in Zermatt trainieren, und die Organisatoren haben spezielle Strecken vorbereitet.

Wichtige Änderungen beinhalten auch die Einrichtung von drei verschiedenen Startpunkten auf der Strecke, basierend auf dem Feedback der Rennfahrerinnen und Rennfahrer zu Streckenlänge und Windanfälligkeit. Julen betonte, dass sie sich gegen einen Startpunkt von 3800 m entschieden haben, um sichere und faire Rennen zu gewährleisten, anstatt Rekorde aufzustellen.

Quelle: www.20min.ch 

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