Reinswald – Die Europacup-Damen machen Station in Südtirol. Die österreichische Skirennläuferin Nadine Fest gewann in einer Zeit von 1.10,20 Minuten den Super-G in Reinswald, gelegen im Südtiroler Sarntal. Die Kärntnerin verwies die Deutsche Katrin Hirtl-Stangaßinger (+0,41) und die Tirolerin Christina Ager (+0,58) auf die Plätze zwei und drei.
Die Schweizerinnen Stephanie Jenal (+0,88) und Delia Durrer (+1,12) belegten die Positionen vier und fünf. Die Ränge sechs bis zehn gingen ebenfalls an Vertreterinnen des ÖSV-Teams. Michelle Niederwieser (6.; +1,15), Lena Wechner (7.; +1,21), Sabrina Maier (8.; +1,22), Elisabeth Reisinger (9.; +1,24) und Vanessa Nußbaumer (10.; +1,27) sorgten mit ihren Ergebnissen auch dafür, dass das rot-weiß-rote Mannschaftsergebnis sehr gut ausfiel.
Nadia Delago (+1,30) aus Südtirol wurde Elfte. Mit Sandra Absmann (+1,40), auf Platz 14 gereiht, fuhr eine weitere Österreicherin unter die besten 15. Die Swiss-Ski-Athletinnen Nicole Good (+1,51), Juliana Suter (+1,52) und Stefanie Grob (+1,62) schwangen auf den Plätzen 16, 17 und 19 ab.
Offizieller FIS Endstand: Europacup Super-G der Damen in Reinswald
Am morgigen Dienstag wird der zweite Europacup-Super-G der Damen in Reinswald über die Bühne gehen.
Rennbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Europacup Reinswald: Nadine Fest gewinnt den ersten Super-G im Sarntal
Sarnthein, 6. Februar 2023 – Die 17. Ausgabe des Europacups im Sarntal hat am Montag mit einem Favoritensieg begonnen. Die Österreicherin Nadine Fest hat den ersten von zwei Super-Gs auf der Schönebenpiste gewonnen. Die Kärntnerin verwies Katrin Hirtl-Stanggassinger (Deutschland) und ihre österreichische Landsfrau Christina Ager (Söll) auf die Ehrenplätze. Für das beste Ergebnis aus italienischer Sicht sorgten Nadia Delago (Wolkenstein) und Monica Zanoner (Campitello di Fassa), die zeitgleich den elften Rang belegten.
Bei strahlendem Sonnenschein und wolkenlosem Himmel, Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und perfekten Schneebedingungen eröffnete die Französin Marion Chevrier den direkt gesetzten Super-G. Für die erste Richtzeit sorgte mit der Startnummer 4 Christina Ager, die das Ziel nach 1.10,78 Minuten erreichte und als erste Rennläuferin unter der 1.11-Minuten-Marke blieb. Agers Führung hielt bis Katrin Hirtl-Stanggassinger über die 1800 Meter lange Rennstrecke mit 500 Metern Höhenunterschied jagte und der 27-jährigen Tirolerin 0,17 Sekunden abnahm.
Dann der große Auftritt von Nadine Fest, die bereits 2020 zwei Super-Gs im Sarntal gewonnen hatte. Die 24-jährige Kärntnerin erzielte im ersten und dritten Sektor die schnellste Teilzeit und war lediglich im zweiten Abschnitt ein klein wenig langsamer als die bis dato Führende Hirtl-Stanggassinger. Fest erreichte das Ziel nach 1.10,20 Minuten und fixierte damit ihren insgesamt elften Europacup-Erfolg und den sechsten im Super-G. „Ich bin natürlich sehr zufrieden und möchte meinen Teamkolleginnen danken, die mir über Funk sehr gute Infos zukommen haben lassen. Die Piste war in einem traumhaften Zustand, auch ich habe mir sehr gut gefühlt. Trotzdem bin ich ein wenig überrascht, dass es so gut gelaufen ist, weil ich zuletzt im Super-G nicht ganz so stark war“, erklärte Fest beim Siegerinterview im Zielraum.
Sieben ÖSV-Athletinnen in den Top Ten – Delagound Zanoner teilen sich Rang elf
Auf den Rängen vier und fünf klassierten sich mit Stephanie Jenal und Delia Durrer zwei Schweizerinnen, ehe mit Michelle Niederwieser, Lena Wechner, Sabrina Maier, Elisabeth Reisinger und Vanessa Nussbaumer weitere fünf ÖSV-Athletinnen folgten. Den elften Platz nahmen mit Nadia Delago und Monica Zanoner zwei „Azzurre“ ein. „Das heutige Rennen ist
für mich gut verlaufen. Vielleicht war es etwas leichter, als ich gedacht hatte, weshalb ich den Ski an gewissen Stellen hätte mehr laufen lassen können. Der Schnee ist phantastisch, die Strecke wunderschön – alles in allem bin ich zufrieden“, sagte Delago. „Heute ist es weder gut, noch schlecht gelaufen. Mit dem oberen Teil bin ich nicht zufrieden, da habe ich viel verloren. Unten habe ich es wesentlich besser gemacht und im Steilhang Geschwindigkeit aufgebaut. Wenn man schaut, wer hier alles startet, ist das Resultat aber ganz ok. Morgen (am Dienstag, Anm. d. Red.) werde ich noch einmal alles reinhauen und alles geben“, fasste Zanoner ihren Auftritt beim Heimrennen zusammen.
Am Dienstag der zweite Super-G im Sarntal – Startzeit erneut um 10 Uhr
Mit Roberta Melesi (15.), Giulia Albano (17.) und Carlotta Da Canal (19.) landeten drei weitere Athletinnen des italienischen Wintersportverbandes FISI in den Top 20. Europacup-Punkte gab es auch für die junge Grödnerin Teresa Runggaldier als 27. Michaela Heider (Österreich), die am Montag nicht über Rang 25 hinauskam, bleibt in der Super-G-Wertung des Europacups in Führung. Am Dienstag wird im Sarntal ein zweiter Super-G ausgetragen, Startzeit ist neuerlich um 10 Uhr.
Quelle: FIS Europacup Ski Alpin Sarntal
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