Die aus Österreich stammende Skirennfahrerin Nadine Fest hat sich bereits im zarten Alter von 18 Jahren als Jugend-Olympiasiegerin ausgezeichnet. Mehrfach hat sie im Europacup ihr herausragendes Können unter Beweis gestellt. Für die Kärntnerin dient die kontinentale Rennserie als Durchgangsstation auf dem Weg zur höchsten Wettkampfebene – dem Weltcup, wo sie zu glänzen beabsichtigt.
Nadine Fest hat bereits bewiesen, dass sie die Königin des Europacups ist. Ihre Fähigkeiten sind jedoch im Ski-Weltcup noch nicht zur vollen Geltung gekommen, obwohl sie als außergewöhnliches Talent bekannt ist.
Schon in ihrer Jugend wurde die Villacherin als vielversprechendes Talent und Hoffnungsträgerin von Ski Austria betrachtet. Mit der Unterstützung des ehemaligen Skifahrers Helmut Mayer startete Nadine Fest ihre Karriere und erlebte im Januar 2016 in Zauchensee ihr Debüt im Europacup.
Obwohl sie bei ihren ersten Versuchen keine Punkte sammelte, erzielte sie schnell ihren ersten Top-30-Erfolg beim Riesenslalom in Trysil. Sie hatte bereits bei den Olympischen Jugend-Winterspielen in Lillehammer eine Goldmedaille im Super-G gewonnen.
Im weiteren Verlauf ihrer Karriere erzielte Nadine Fest stetige Erfolge, darunter den Sieg in ihrem ersten Europacup-Rennen beim Super-G in Davos im Jahr 2017 und beeindruckende Leistungen bei der Junioren-WM in Are, bei der sie sich zur Doppelweltmeisterin im Super-G und der alpinen Kombination krönte.
Trotz ihrer bisherigen Leistungen tat sie sich im Ski Weltcup überraschend schwer, was teilweise auf eine Verletzung zurückzuführen ist, die sie sich in Cortina zugezogen hatte.
Nach ihrer Erholung und einem erfolgreichen Comeback, bei dem sie ihre ersten Ski-Weltcup-Punkte gewann, konnte Nadine Fest ihren Erfolg im Weltcup jedoch nicht nachhaltig fortsetzen. Trotz ihres Potenzials gelang es ihr nicht, eine konsistente Präsenz im Weltcup zu etablieren.
Daher konzentrierte sie sich im Winter 2019/20 auf den Europacup und fuhr dort zur Höchstform auf, mit sieben Siegen und vier zweiten Plätzen, die ihr letztlich den Gesamtsieg einbrachten.
In der Folgesaison hatte sie wieder einen Fixplatz im Weltcup, konnte diese Chance jedoch nicht nutzen. Dennoch gelang es ihr, in 16 Weltcup-Rennen in die Punkteränge zu fahren, wobei der Höhepunkt sicherlich der fünfte Platz beim Super-G in Garmisch war.
Nadine Fest, die mittlerweile 25 Jahre alt ist, hat ihre Klasse auf Weltcup-Niveau noch nicht vollständig demonstriert. Sie fiel im letzten Winter etwas zurück, und es gelang ihr nur gelegentlich, die Punkteränge zu erreichen.
Aber im Europacup ist sie weiterhin eine Kraft, mit der zu rechnen ist. Sie hat nicht nur ihre Fähigkeiten bewiesen, sondern auch ein starkes Durchhaltevermögen und den Willen, an der Spitze zu bleiben.
Zweifellos sind alle Augen auf Nadine Fest gerichtet, da sie sich auf den kommenden Winter vorbereitet und den Druck spürt, endlich im Ski-Weltcup zu glänzen. Es bleibt abzuwarten, wie sie diese Herausforderung meistern wird.
Quelle: Sport.ch
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