Wolkenstein in Gröden – Drei Wochen nach ihrem Achillessehnenriss beim Training in Sulden, einhergehend und dem bitteren Saison-Aus, blickt die Südtiroler Skirennläuferin Nicol Delago positiv in die Zukunft. Sie befindet sich bereits in der Erholungsphase und möchte alles in die Wege leiten, um sich den olympischen Traum zu erfüllen. Natürlich ist es nicht schön, die Heim-WM in Cortina d’Ampezzo zu verpassen, aber die Speedspezialistin ist guter Dinge, bald wieder voll anzugreifen.
Die Grödnerin ließ bereits den Gips entfernen. Sie spult schon die ersten Einheiten auf dem Heimtrainer ab. Mauro Caviezel, Manfred Mölgg und Aksel Lund Svindal waren die letzten Skigrößen, die durch einen Achillessehnenriss außer Gefecht waren. Aber sie erholten sich in relativ kurzer Zeit vollständig. So schaut die 24-Jährige schon auf das Sommertraining.
Das heißt im Umkehrschluss, dass sie sich gewissenhaft auf die Spiele im Zeichen der fünf Ringe vorbereiten möchte. Diese finden bekanntlich im Reich der Mitte statt. Und wer die strebsame Wintersportlerin kennt, weiß, dass sie auch um Edelmetall kämpfen kann und will. So oder so: Nicol Delkago ist bereit, Großes zu erreichen. Der gesunde Ehrgeiz und der Wille können bekanntlich Berge versetzen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it