Lange hatte die Pisten-Crew in Garmisch-Partenkirchen mit dem Schnee auf und neben der Piste zu kämpfen. Mit vollem Einsatz schafften die vielen Freiwilligen das kaum noch für möglich gehaltene. Um 11.30 Uhr konnte der Super-G auf der Kandahar gestartet werden.
Der Sieg beim 5. Super-G der WM-Saison 2018/19 ging an die Weltmeisterin in dieser Disziplin. Die Steirerin Nicole Schmidhofer meisterte die Kandahar 1 in einer Zeit von 1:19.98 Minuten und verwies so die italienische Abfahrts-Weltmeisterin Sofia Goggia (2. – + 0.23) bei ihrem Comebackrennen auf den zweiten Rang. Rechtzeitig zur Ski-Weltmeisterschaft kommt auch Lara Gut-Behrami (3. – + 0.45) immer besser in Form; als Lohn für die gezeigte Leistung konnte sie sich über den dritten Platz freuen.
Nicole Schmidhofer: Das war eine coole Fahrt. Bei der Einfahrt ins Steile habe ich gemerkt, dass ich richtige „Mörder-Geräte“ angeschnallt habe. Als ich oben vor meinem Start gehört habe, die Fahrerinnen werden 10, 11, 10, habe ich befürchtet, dass der Kurs keine schnellen Zeiten mehr hergibt. Aber ich habe einfach probiert alles voll auf Zug zu fahren, und das ist mir ganz gut gelungen.“
Daten und Fakten
5. Skiweltcup-Super-G der Damen in
Garmisch-Partenkirchen 2018/19Offizielle FIS-Startliste – Super-G der Damen in Garmisch
Offizieller FIS-Liveticker – Super-G der Damen in Garmisch
Offizieller FIS-Endstand – Super-G der Damen in GarmischAlle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Die Italienerin Federica Brignone (4. – + 0.55) verpasste den Sprung auf das Podest um 10 Hundertstelsekunden, und beendete das Rennen vor der Französin Romane Miradoli (+ 0.75) und Corinne Suter (6. – + 0.86) aus der Schweiz, auf dem vierten Rang.
Hinter der Norwegerin Ragnhild Mowinckel (7. – + 0.89) klassierte sich die Liechtensteiner Mitfavoritin Tina Weirather (8. – + 1.09) auf dem achten Platz.
Die Ränge neun, zehn und elf waren mit Marta Bassino (9. – + 1.20), Francesca Marsaglia (10. – + 1.21) und Nadia Fanchini (11. – + 1.26) fest in italienischen Händen.
Mit Ariane Rädler (12. – + 1.33) und Stephanie Venier (13. – + 1.41) konnten sich zwei weitere ÖSV Rennläuferinnen innerhalb der Top 15 einreihen.