Roland Assinger und Marko Pfeifer äußerten sich zur aktuellen Situation der beiden verletzten Athleten Nina Ortlieb und Marco Schwarz, die im letzten Dezember schwere Verletzungen erlitten hatten. Fast sechs Monate nach dem Unfall beim Ski Weltcup in St. Moritz sieht Ortlieb, die Vize-Weltmeisterin im Abfahrtsski, ihre Rückkehr auf die Piste noch in weiter Ferne. Im Gegensatz dazu steht der vielseitige Kärntner Schwarz kurz davor, wieder auf die Skier zu steigen und plant, im August mit seinen Teamkollegen nach Chile zu reisen.
Am 8. Dezember, kurz vor dem Start des ersten Super-G in St. Moritz, brach sich die Tirolerin Ortlieb das Schien- und Wadenbein. Nur 20 Tage später erlitt der 28-jährige Schwarz beim Abfahrtslauf in Bormio einen Kreuzbandriss. Beide sind amtierende Vize-Weltmeister: Ortlieb in der Abfahrt, knapp hinter dem Titel in Méribel, und Schwarz in der Kombination, wobei ihm nur ein Hauch zur Goldmedaille fehlte.
Roland Assinger, der verantwortliche Trainer des österreichischen Damen-Nationalteams, kommentierte Ortliebs Zustand im ORF. Er betonte, dass es noch Zeit brauche, aber Nina könne nun beginnen, an ihre Rückkehr auf die Skier zu denken. Berichte deuten auf eine sehr lange Erholungszeit hin, aber sie sollte rechtzeitig für die ersten Rennen des nächsten Weltcups zurück sein.
Marco Schwarz hingegen wird voraussichtlich schneller zurückkehren. Laut Marko Pfeifer, dem Verantwortlichen für den gesamten Männerbereich des ÖSV-Teams, hat Schwarz auch auf Mallorca an seiner Fitness gearbeitet. Pfeifer bestätigte im ORF, dass Schwarz‚ Fortschritte sehr positiv seien. Es bleibe abzuwarten, wie er auf der Piste reagieren werde, aber in Bezug auf Kraft und Koordination sehe es sehr gut aus. Der Plan ist, dass Schwarz im August mit seinen Teamkollegen nach Chile reist.
Quelle: ORF
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