Peking/Yanqing – Die italienische Skirennläuferin Sofia Goggia will weiterhin an ihrem Genesungsprozess arbeiten und wird beim olympischen Super-G in China fehlen. Somit werden wir aus azurblauer Sicht neben Federica Brignone auch Elena Curtoni, Marta Bassino und Francesca Marsaglia sehen. Die Zeit im Hinblick auf den für Samstag angesetzten ersten Trainingslauf wird immer knapper. Am Dienstag steht der olympische Abfahrtslauf der Damen auf dem Programm.
Goggia, vor vier Jahren Abfahrtsolympiasiegerin in Südkorea, hatte sich im Vorfeld der Olympischen Spiele von Peking schwer am Knie verletzt. Sie ließ sich nicht operieren, biss die Zähne zusammen und versucht alles, um in Peking zu fahren. Aktuell hat sie keine Schmerzen beim Skifahren, aber es ist klar, dass sie ihr Bein stärken muss. Des Weiteren ist die 1992 geborene Athletin froh, in China zu sein. Es gibt trotzdem Zeiten, die man erzwingen kann. Demgegenüber gibt es Zeiten, die man trotzdem respektieren muss. Um den Heilungsprozess zu beschleunigen, hat sie bereits zwei Tage nach der Verletzung die Krücken in die Ecke gestellt. Noch besteht das Prinzip Hoffnung.
Der Verzicht auf den Super-G ist ein Zeichen dafür, die Erholungszeiten zu maximieren. Wer Goggia kennt, weiß, dass sie ehrgeizig und wie eine Löwin kämpfend nach ihrer Chance sucht.
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Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it