Der sportliche Leiter der ÖSV-Herren, Andreas Puelacher spricht im Interview mit Ski Austria über ÖSV-Star Marcel Hirscher, über das Aufgebot für das Skiweltcup Opening in Sölden und über den Verlust eines Startplatzes für die ÖSV-Herren.
Thema: Trainingsbedingungen und Leistungsstand der ÖSV Rennläufer
Andreas Puelacher: „Wir haben hier am Mölltaler Gletscher wieder einmal Top-Bedingungen vorgefunden. Ich habe jetzt die ganze Riesentorlauf-Gruppe gesehen und bin mit der geleisteten Arbeit sehr zufrieden. Marcel Hirscher hat zur Zeit einen guten Trainingsstand, aber nicht nur er, auch die anderen ÖSV-Rennläufer sind sehr schnell und technisch gut unterwegs. Mit dem jetzigen Leistungsstand bin ich sehr zufrieden.“
Thema: Weiter Vorbereitung bis zum Weltcupauftakt in Sölden
Andreas Puelacher: „Um optimal für Sölden vorbereitet zu sein, arbeiten wir jetzt an der Materialabstimmung. Dies ist etwas schwierig zur Zeit, weil es wegen dem Schneemangel wenig Möglichkeiten gibt, wo man gut trainieren kann. Aber hier auf dem Mölltaler Gletscher kann man gut an der Abstimmung des Materials arbeiten, damit wir bereit für Sölden sind.“
Thema: Aufgebot für das Skiweltcup Opening in Sölden
Andreas Puelacher: „Wir haben zur Zeit zwölf Athleten die für einen Start beim Skiweltcup-Opening in Frage kommen. Zehn darf ich ins Rennen schicken. Die letzten Trainings werden entscheiden, wer dann in Sölden am Start steht.“
Thema: Startplatzregulierung durch die FIS
Andreas Puelacher: „Ich finde diese Entwicklung nicht gut. Dass man das Starterfeld reduzieren muss, um die Rennen interessanter zu gestalten, glaube ich schon. Ein Quotenregelung für die Nationen finde ich aber sehr schlecht. Es solten die besten Skifahrer an den Start gehen und die Startplätze nicht per Quote auf die Nationen verteilt werden. Ich schlage ganz klar die Platzierung nach der Weltrangliste vor, das wird bei anderen Sportarten so gemacht, und sollte auch beim Skifahren so sein.
Thema: Vorfreude auf die neue Saison
Andreas Puelacher: „Ich freue mich riesig auf die neue Saison. Zum Glück haben wir bis jetzt keine Verletzten im Team, und ich hoffe das bleibt auch so. Die Burschen haben sehr hart und gut gearbeitet. So kann ich als Trainer guter Dinge in die neue Saison gehen.“