Stephanie Venier fährt bei der ersten Ski Weltcup Abfahrt in Crans Montana (SUI) auf das Podest. Mit einem Rückstand von 0.92 Sekunden belegt sie, hinter zwei Schweizerinnen, den dritten Platz. Leider wurde das Rennen von dem schweren Sturz von Elisabeth Reisinger überschattet. Sie musste mit dem Helikopter abtransportiert werden.
Der lang ersehnte Podestplatz der Speeddamen ist da: Stephanie Venier fährt den dritten Platz bei der ersten Abfahrt in Crans Montana ein. Lara Gut-Behrami holt sich, doch überraschend, den Sieg. Sie distanzierte ihre Teamkollegin Corinne Suter mit 0.80 Sekunden Rückstand auf den zweiten Rang. Die Freude über Rang drei war Venier in das Gesicht geschrieben.
Stephanie Venier: „Ich habe oben am Start die Fahrt von Corinne Suter verfolgt und mir gedacht, wenn ich das heute auch so zusammenbekomme, kann ein gutes Ergebnis herausschauen. Ich habe dem einen oder anderen Fehler gemacht, aber das hat mich heute nur schneller gemacht. Den Mittelteil habe ich extrem gut erwischt und im Ziel ein bisschen verloren, das ärgert mich, aber mit dem dritten Platz bin ich mehr als zufrieden. Morgen möchte ich den oberen Teil ein bisschen sauberer und das Zielstück direkter fahren und dann, glaube ich, schaut es ganz gut aus für die zweite Abfahrt.“
Die gestrige Trainingsschnellste, Nina Ortlieb, platzierte sich heute auf dem sechsten Rang. Es ist ein weiterer Top-10 Platz für die Vorarlbergerin, dennoch ist sie damit nicht zu 100% zufrieden.
Nina Ortlieb: „Leider habe ich gleich im oberen Teil die Spur nicht ganz getroffen und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich überhaupt nicht nervös war nach so einer tollen Leistung gestern. Da weiß man, dass es bis ganz nach vorne gehen kann, das ist mir leider nicht geglückt. Ich ärgere mich schon und habe die Fehler, denke ich, ganz gut ausgebessert, aber im Endeffekt darf man sich für ganz vorne keine leisten. Es ist wichtig, dass ich mich für morgen wieder sammle und voll angreife.“
Drittbeste Österreicherin wurde Nicole Schmidhofer als 15. Sie war mit diesem Ergebnis nicht zufrieden. Überschattet wurde das Rennen vom Sturz von Elisabteh Reisinger. Die Oberösterreicherin landete im Netz und musste mit dem Hubschrauber abtransportiert werden. Sie wurde mit Schmerzen im linken Knie in das Krankenhaus geflogen.
Quelle: www.OESV.at