Der Pilotenstreik in Argentinien am 13. und 14. September hat das österreichische Ski Weltcup Team vor erhebliche Probleme gestellt. Zunächst saßen die Technik-Damen des ÖSV in Ushuaia fest und verbrachten ihre Wartezeit mit Bier, Kaffee und Croissants. Nachdem sie mit mehrtägiger Verspätung am frühen Dienstagmorgen endlich in Rom gelandet waren, setzte sich die Odyssee für die Herrenmannschaft fort.
Die Skiherren des ÖSV-Teams, darunter die Tiroler Joshua Sturm, Kilian Pramstaller und Dominik Raschner sowie die Vorarlberger Moritz Zudrell, Jakob Greber, Noel Zwischenbrugger, Patrick Feurstein und Christian Hirschbühl, konnten zwar am Sonntag ebenfalls nach Europa zurückkehren, doch das meiste ihres Equipments blieb verschollen. Laut Niklas Skaardal, der für die Ausrüstung von Greber und Zudrell verantwortlich ist, kamen von insgesamt 45 Skisäcken nur zwei in Europa an. Der Verbleib der restlichen Ausrüstung sei derzeit noch völlig unklar, ebenso wann diese in Rom eintreffen werde.
Sobald das Gepäck gefunden ist, plant die ÖSV-Servicecrew, sich mit vier VW-Bussen auf den Weg nach Rom zu machen, um das tonnenschwere Material abzuholen und nach Österreich zu bringen. Für die Technikerinnen und Techniker des Teams bedeutet dies weiterhin zusätzliche Arbeit, obwohl sie sich nach dem anstrengenden vierwöchigen Trainingslager in Argentinien eine Pause mehr als verdient hätten.
Katharina Liensberger konnte ihre Ankunft in Europa hingegen nutzen, um nach Sizilien weiterzureisen, wo sie sich eine kurze Auszeit gönnt, bevor sie wieder in die Vorbereitung einsteigt.
Quelle: Krone.at
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