Levi/Göfis – Mit zwei dritten Plätzen ist die Österreicherin Katharina Liensberger sehr gut in den Slalomwinter 2020/21 gestartet. Sie kann mit sich und den gezeigten Leistungen zufrieden sein. Die Athletin aus dem Ländle arbeitet weiter an sich. Irgendwann soll es auch mit dem ersten Sieg in dieser Disziplin klappen. Im vergangenen Jahr wurde sie Dritte im Kampf um die kleine Kristallkugel. Die 23-Jährige ist zuversichtlich, dass die eingeschlagene Richtung die richtige ist. Nun freut sie sich auf ihr Heimrennen in Lech/Zürs.
In Lappland konnte Liensberger, die noch im Flachteil zulegen möchte, zweimal ihre fahrerische Klasse unter Beweis stellen. Sie bestätigte ihre guten Trainingsfahrten und weiß, dass es noch ein weiter Weg bis zu einem Sieg ist. Aber vielleicht erleben just am Semmering Petra Vlhová und Mikaela Shiffrin einen etwas schlechteren Tag.
Die Vorarlbergerin ist sich ihrer Rolle als Jägerin bewusst. Neben ihr wollen auch die Schweizerinnen Wendy Holdener und Michelle Gisin, aber auch die Schwedin Anna Swenn-Larsson, das Slalom Erfolgsduo sprengen.
Die Politik der kleinen Schritte ist seit jeher ein Ziel, das Liensberger verfolgt. Mit dem fünften Sprung unter die Top-3 hat sie schon viel erreicht; aber die 23-Jährige will weiterhin akribisch und gut arbeiten, um für den nächsten Sprung gewappnet zu sein. Ferner sieht sie, dass durchaus Raum für den nächsten Level ihrer Leistungskapazität vorhanden ist. Dieser könnte mit dem nächsten, bevorstehenden Qualitätssprung gleichgesetzt werden, auch wenn es nur eine Frage von Hundertstelsekunden sein wird, in dem sich das Ganze abspielen wird.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: tt.com