10 Februar 2022

Olympia 2020: Nicht nur Cornelia Hütter will beim Olympia-Super-G auf das Podest

Nicht nur Cornelia Hütter will beim Olympia-Super-G auf das Podest
Nicht nur Cornelia Hütter will beim Olympia-Super-G auf das Podest

Peking/Yanqing – Am Freitag gehen die Super-G-Damen im Rahmen der Olympischen Winterspiele in China an den Start und kämpfen um Gold, Silber und Bronze. Das ÖSV-Quartett, bestehend aus Tamara Tippler, Cornelia Hütter, Mirjam Puchner und Ariane Rädler, ist sehr motiviert. Da jede der genannten Athletinnen in der laufenden Weltcupsaison bereits unter den besten Drei landete, liegt der Grund mehr als nur auf der Hand.

Besonders Hütter will angesichts des Sieges in Garmisch-Partenkirchen an das Limit gehen und eine schnelle Linie finden. Außerdem betont die Steirerin, dass es cool sei, hier zu fahren und dass es für jede ein Ziel ist, um die Medaillen zu kämpfen. Sie möchte auf alle Fälle den positiven Schwung von Garmisch-Partenkirchen – sie teilte sich in Bayern den Sieg mit Federica Brignone aus Italien – mitnehmen.

Ihre um ein Jahr ältere Mannschaftskollegin Tamara Tippler hat große Erwartungen an sich selbst. Sie hat, rein materialtechnisch, keine Experimente gewagt und findet, dass die Schneebeschaffenheit sehr gut ist. Sie möchte eine gute und schnelle Fahrt zeigen. Im vergangenen Jahr sorgte die Medaillenerwartung im Rahmen der alpinen Ski-Weltmeisterschaft in Cortina d’Ampezzo für eine Überforderung. Jetzt will sie befreit an den Start gehen.

Ariane Rädler, die ihr Olympiadebüt feiert, weiß, dass alles passen muss, um erfolgreich zu sein. Dazu benötigt es zudem eine Prise Lockerheit. Sowohl physisch als auch psychisch ist sie bereit. Die Skirennläuferin aus dem westlichen Bundesland Österreichs will ihre Chance nutzen. Des Weiteren ist es für sie ein Vorteil, dass keine Athletin den Berg kennt und so für jede Dame Neuland ist.

Bleibt noch Mirjam Puchner. Die Salzburgerin will nicht ergebnisorientiert fahren, sondern ihrem Stil treu bleiben. Ihr, für den ORF tätiger, Bruder Joachim versucht einige Tipps zu geben und bestätigt, dass man cool fahren muss. Trotzdem ist die Salzburgerin eine sehr bedachte und hochkonzentrierte Athletin, die sich eine Medaille verdient hätte.

Ester Ledecká aus der Tschechischen Republik, vor vier Jahren Sensationsolympiasiegerin in Pyeongchang, will den Clou wiederholen und alle werden den Fokus auf Mikaela Shiffrin richten. Die US-Amerikanerin, die sowohl im Slalom als auch im Riesentorlauf im ersten Durchgang ausschied, will einiges gutmachen. Ob es ihr gelingt, werden wir sehen.

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Entscheidungen der Olympischen Winterspiele 2022  

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: laola1.at

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