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Olympia 2022: ÖSV-Sportdirektor Toni Giger versteht die Welt nicht mehr

Olympia 2022: ÖSV-Sportdirektor Toni Giger versteht die Welt nicht mehr

Olympia 2022: ÖSV-Sportdirektor Toni Giger versteht die Welt nicht mehr

Kitzbühel – So wie es aussieht, dürften nach dem gegenwärtigen Stand der Dinge nur neun ÖSV-Herren nach Peking reisen. Demgegenüber würden elf Damen die weite Strecke in das Reich der Mitte auf sich nehmen. ÖSV-Sportdirektor Anton Giger versteht die Welt nicht mehr. Für ihn kann es nicht sein, dass bei den Olympischen Winterspielen Podestfahrer aus Österreich, Frankreich oder Italien zuhause bleiben müssen. Er hofft noch auf Änderungen.

Nur die Schweiz kann auf elf Herren und folglich auf das Maximalkontingent zählen. Die Alpinquote wurde gestutzt, weil bei den Spielen im Zeichen der fünf Ringe neue Disziplinen dazu stießen. Für die Besten der Guten sind zu wenige Plätze möglich.  Am Montag wird das Olympiateam fixiert. Auch „Wintersportgroßmächte“ (im negativen Sinn) wie beispielsweise Kolumbien, Eritrea, die Philippinen, Ost-Timor und Indien dürfen einen Startplatz haben.

Toni Giger im ORF: „Das Problem haben nicht nur wir in Österreich. Das Qualifikationssystem ist im Grunde explodiert. Die Qualifikation wird in drei Stufen gemacht. Die erste Stufe ist sehr leicht – da muss man um die 4000 der FIS-Rangliste sein. Da haben sich viele Nationen gesagt – „das versuchen wir“. Da sind schon 79 Plätze weg. Dazu hat man die Alpin-Quote von 320 auf 304 Plätze gekürzt. Am Ende sind für die besten Nationen viel zu wenig Plätze übriggeblieben. Das muss die FIS jetzt regeln und lösen – und ich bin frohen Mutes, dass das passieren wird. Es kann nicht sein, dass bei Olympia Podestfahrer aus Österreich, Frankreich oder Italien nicht dabei sein würden.“

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: krone.at

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