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Olympiasieger André Myhrer konzentriert sich auf den Slalom

Olympiasieger André Myhrer konzentriert sich auf den Slalom (Foto: HEAD/AGENCE ZOOM)
Olympiasieger André Myhrer konzentriert sich auf den Slalom (Foto: HEAD/AGENCE ZOOM)

Slalom Olympiasieger André Myhrer wird in Zukunft im Skiweltcup nicht mehr bei Riesentorlauf-Rennen an den Start gehen. Der 35-jährige wird sich in der kommenden Saison, die ihren Höhepunkt bei der Ski-Weltmeisterschaft in Are findet, nur noch auf seine Spezial-Disziplin konzentrieren. Neben dem Slalom wird er aber auch die Parallelrennen in Angriff nehmen.

Ein durchaus verständlicher Schritt aus Sicht des Schwedens, der sich im Riesentorlauf letztmals im Dezember 2016 innerhalb der Top Ten klassieren konnte. Bei den Olympischen Winterspielen in PyeongChang musste er sich, ebenso wie in der Riesentorlauf-Disziplinenwertung 2017/18, mit Rang 23 begnügen.

„Ich habe mich viele Jahre im Riesentorlauf versucht, aber meine Möglichkeiten nicht umgesetzt. Darum ist es besser, wenn ich nur noch die Slalomrennen bestreite und mich voll auf diese Disziplin konzentriere.“

Ein weiterer, nicht weniger wichtiger Grund ist die Gesundheit. In den letzten Jahr kämpfte André Myhrer immer wieder mit Rückenproblemen. Die vielen Rennen und auch die weiten Reisen, die lange Trennung von seiner Familie, alle diese Punkte waren entscheidend um sich aus dem Riesentorlauf zurückzuziehen.

Wie es nach der Heim-Weltmeisterschaft für ihn weitergeht, lässt André Myhrer offen. Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass er noch eine weitere Saison anhängt. Ein besonderer Anreiz für den Olympiasieger könnte sein, wenn die FIS in der Saison 2019/20 auch für den Parallel-Wettbewerb eine eigene Disziplinenkugel vergeben würde.

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