Der Enthusiasmus von Swiss-Ski für die Vision, die Olympischen und Paralympischen Winterspiele in der ganzen Schweiz auszurichten, ist unübersehbar. Sie sind aktiv an der aktuellen Machbarkeitsstudie für die potenzielle Ausrichtung der Spiele in den Jahren 2030, 2034 oder 2038 beteiligt. Gemeinsam mit Swiss Olympic und weiteren schweizerischen Wintersportverbänden wurde im April eine solche Studie ins Leben gerufen, die sich mit den aktualisierten Bedingungen des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) befasst.
Das IOC hat in den letzten Jahren einige Änderungen vorgenommen, darunter auch die Entwicklung von Olympia-Kandidaturen im Gespräch mit interessierten Städten und Ländern. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Winterspiele ökologisch, wirtschaftlich und sozial nachhaltiger zu gestalten. Ruth Wipfli Steinegger, Vizepräsidentin von Swiss Olympic, betont, dass unter diesen neuen Bedingungen die Möglichkeit geprüft wird, ob die Schweiz zur Olympischen Bewegung beitragen kann.
Die Vision für das Land ist klar: Die Schweiz könnte zum ersten Austragungsland für die Olympischen und Paralympischen Spiele werden und so einen Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Gesellschaft machen. Es wäre nicht nur für die schweizerischen Athleten ein besonderes Erlebnis, sondern auch für die Sportfans ein unvergessliches Fest.
Ein Hauptaugenmerk liegt derzeit auf der Machbarkeitsstudie, die klären soll, ob die Vision in den kommenden Jahren verwirklicht werden kann. Die Beteiligung von Persönlichkeiten wie Urs Lehmann (Präsident Swiss-Ski), Sergei Aschwanden und Michael Rindlisbacher ist dabei entscheidend.
Ein wichtiger Punkt bei der Umsetzung dieser Vision ist die Verwendung der modernen Infrastrukturen, die durch die Austragung von Weltmeisterschaften in der Schweiz bereits vorhanden sind. Dies bezeichnet die Schweiz als „World Winter Sports Hub“. Swiss-Ski plant, in den Jahren 2025 und 2027 drei Weltmeisterschaften in olympischen Disziplinen auszurichten.
Laut Urs Lehmann würde die Ausrichtung der Winterspiele dem schweizerischen Wintersport neue Impulse verleihen. Die Machbarkeitsstudie soll klären, ob solch ein Großereignis ohne öffentliche Gelder und mit breiter Unterstützung realisiert werden kann. Die Sportministerin Viola Amherd wurde ebenfalls über den Fortschritt des Projekts informiert.
Ergebnisse der Studie werden im Oktober 2023 erwartet, und die Entscheidung, ob das Projekt fortgesetzt wird, soll im November desselben Jahres getroffen werden.
Quelle: Swiss-Ski.ch
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