Kastelruth/Gais – Der Südtiroler Skirennläufer Peter Fill war im letzten Jahr nicht so gut drauf. In der letzten Ski Weltcup Saison quälten ihn ein Bluterguss im Rücken und eine Verletzung eines Muskels im Oberschenkel. Vor dem saisonalen Höhepunkt, der Ski-WM in Åre, musste er die Saison vorzeitig beenden. Auf seinen derzeitigen Leistungsstand angesprochen, berichtet der routinierte Speedspezialist, der in seiner Karriere drei kleine Weltcup-Kugeln gewinnen konnte, dass er drei Wochen auf den Skiern stand und hauptsächlich im Riesentorlauf trainieren konnte. Die Verletzung sei ausgeheilt und alles würde sehr gut laufen.
Ins gleiche Horn bläst Christof Innerhofer. Beim letzten Saisonrennen, es war der Super-G im Rahmen der Italienmeisterschaften in Cortina d’Ampezzo, riss sich der Pustertaler das Kreuzband im linken Knie. Trotz der bitteren und wohl auch niederschmetternden Diagnose gab es für den Mann aus Gais kein Aufgeben. Das Aufbautraining wurde zum geflügelten Wort. Seit April schwitzte er lange in der Rehabilitation. Ende August wird er wieder auf den Brettern stehen, um bei den Weltcupeinsätzen in Kanada Ende November startklar zu sein.
Fill, und auch Innerhofer, denken noch nicht an die Heim-WM in Cortina d’Ampezzo 2021. Das Wichtigste für beide ist, wieder Vertrauen in sich zu finden und dann bei den Rennen die alte Stärke wiederzuerlangen. Dann ist alles möglich.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.sportnews.bz