Das erste Rennen des Jahres 2022 im Damen Ski Weltcup ist geschlagen. Beim Torlauf auf dem Bärenberg in Zagreb kam es wieder zum Duell der Slalomköniginnen Petra Vlhova aus der Slowakei und der US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin. Der Titel der „Snow Queen“ geht in diesem Jahr bereits zum dritten Mal an die amtierende Gesamtweltcupsiegerin.
Petra Vlhova setzte sich in einer Gesamtzeit von 1:56.99 Minuten vor Mikaela Shiffrin (+ 0.50) durch und feierte ihren 16. Sieg im Slalom. Rang drei ging an die Österreicherin Katharina Liensberger (+ 2.11).
Petra Vlhová: „Meine Gefühle sind unglaublich. Drei Slaloms in Folge zu gewinnen ist nicht einfach. Ich freue mich über jeden Sieg. Jeder Sieg fordert aber auch seinen Tribut. Ich bin einfach müde, der heutige Tag war sehr lange, von morgens bis jetzt musste ich immer konzentriert bleiben. Ich habe mit aller Kraft gekämpft und am Ende hat es zum Sieg gereicht. Ich bin sehr glücklich.“
Katharina Liensberger: „Nach dem Fehler habe ich mir gedacht, jetzt muss ich den Turbo zünden. Alles riskieren, so schnell wie möglich ins Ziel zu kommen. Dass das was gekostet hat, war mir klar. Ich war selbst überrascht, dass ich im Kurs geblieben bin. Dass es jetzt sogar für ein Podium reicht, ist unglaublich. Ich habe über das Problem dort gewusst, habe versucht, die Linie höher anzulegen. Aber es hat mich dann beim nächsten Tor hinten reingedrückt. Scheinbar muss ich noch üben, dass ich das so hinkriege, wie ich mir das vornehme.“
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Pech hatte die Schweizerin Wendy Holdener (+ 2.36) die den Sprung auf das Podest lediglich um 25 Hundertstelsekunden verpasste, und sich vor Ali Nullmeyer (+ 2.58) auf dem 4. Platz einreihte. Die Kanadierin verbesserte sich mit Laufbestzeit im Finale um zwölf Plätze.
Als zweitbeste Österreicherin schwang Katharina Gallhuber (+ 3.00), vor der Kroatin Leona Popovic (7. – + 3.05) und Ana Bucik (8. – + 3.26) aus Slowenien, auf dem sechsten Rang ab.
Katharina Gallhuber: „Natürlich war es eine ungewohnte Situation. Aber man muss den Kopf abschalten. Es war definitiv ein Fight. Ich habe mich gut auf die Bedingungen eingestellt. Es war für jede Läuferin eine Herausforderung. Das Gefühl beim Fahren war nicht gut, und es sind auch schon viele Spuren in der Piste.“
Die Top Ten vervollständigten die Norwegerin Maria Theres Tviberg (9. – + 3.27) und Michelle Gisin (+ 3.28) aus der Schweiz. Lena Dürr (+ 3.33) aus Deutschland klassierte sich als Elfte, zeitgleich mit der US-Amerikanerin Paula Moltzan, direkt hinter den besten Zehn. Katharina Truppe (+ 3.90) aus Österreich beendet das Rennen auf Rang 16.
Katharina Truppe: „Auf diesem Untergrund tue ich mich einfach schwer. Salzpisten werden wir noch üben müssen. Wenn man die Spuren trifft kann schon etwas weitergehen. Heute hat das letzte Risiko gefehlt. Das muss ich mehr anschauen und weiter arbeiten.“
Über Weltcuppunkte konnte sich auch DSV Rennläuferin Jessica Hilzinger (+ 5.53) freuen, die sich vor der Österreicherin Katharina Huber (+ 5.67) auf dem 21. Platz einreihte.
DSV Starterin Emma Aicher eröffnete den 2. Durchgang, konnte aber die zu diesem Zeitpunkt sehr guten Pistenbedingungen nicht nutzen und schied aus. Das gleiche Schicksal ereilte im Finale die Österreicherinnen Maria-Theres Sporer, Chiara Mair, die Italienerin Lara Della Mea, Mina Fürst Holtmann aus Norwegen, Erin Mielzynski aus Kanada, die Slowenin Andreja Slokar und Anna Swenn Larsson aus Schweden.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
The conditions in Zagreb were really tough and @PetraVlhova pulled out all the stops to take her third win in a row on Croatian soil!#fisalpine pic.twitter.com/AZx9DbaJt1
— FIS Alpine (@fisalpine) January 4, 2022