15 Januar 2020

Petra Vlhová will ihren positiven Erfolgsschwung weiterhin mitnehmen

Petra Vlhová will ihren positiven Erfolgsschwung weiterhin mitnehmen
Petra Vlhová will ihren positiven Erfolgsschwung weiterhin mitnehmen

Flachau – Am Dienstagabend schlug Petra Vlhová zum zweiten Mal in einem Ski Weltcup Slalom im Jahr 2020 die schier unbezwingbare Mikaela Shiffrin. Trotzdem fand der italienische Trainer von Livio Magoni, Fehler in den Fahrten der Slowakin.

So war der erste Teil der Fahrt im ersten Lauf nicht gut, danach kam sie besser ins Fahren. Vor dem Finallauf machte man sich im Team Vlhova etwas Sorgen, da der zweite Durchgang von Shiffrins Trainer und entgegen der Fahrweise Vlhovás gesetzt wurde. Die Slowakin meisterte die gestellte Aufgabe mit Bravour und holte sich den Sieg im Salzburger Land.

Die Dominanz von Shiffrin im Torlauf könnte zu bröckeln beginnen. In Flachau musste sich die US-Amerikanerin hinter Vlhová und der Schwedin Anna Swenn Larsson mit Rang drei begnügen. Magoni betont, dass Shiffrin in dieser Saison nicht so stark wie im letzten Winter auftritt. Das gelte auch für andere Disziplinen. Das Glück war Vlhová in Levi nicht hold, wo sie mit Zwischenbestzeit ausschied, aber ab Weihnachten drehte sich im Slalom das Blatt.

Die Chancen auf die kleinen Kristallkugeln im Parallelslalom, normalen Torlauf und im Riesenslalom sind aus der Sicht Vlhovás nach wie vor intakt. In der Kombination sieht es nach dem Ausfall in Altenmarkt-Zauchensee nicht so gut aus, aber das Team Vlhová wird kurzfrist entscheiden, ob man bis bei den restlichen Kombinationen an den Start geht oder nicht.

Die Spionage Vorwürfe gegen ihn, dass er Leute zum Training von Shiffrin schickt, haben den Trainer-Fuchs verärgert. Er verfüge weder über das Geld noch über die Leute, um so etwas in die Wege zu leiten. Magoni wird nicht mehr mit der US-Delegation sprechen. Lieber konzentriert er sich auf die nächsten Rennen. Die stehen am Wochenende in Sestriere (Riesenslalom und Paralleltorlauf) an. Auch wird die Slowakin in Bansko bei den Speedrennen dabei sein, um wichtige Zähler im Hinblick auf die Gesamtwertung zu sammeln.

Vlhová hat im Abfahrtstraining von Altenmarkt-Zauchensee und dem ersten Teil der Kombination ansatzweise angedeutet, wie bedeutend das ist. Bei den Rennen in Sotschi wird die Slowakin nicht an den Start gehen. Kurz vor den Einsätzen in Garmisch-Partenkirchen, wird man sich festlegen, ob ein Start in Deutschland in die Planung passt oder nicht.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sport.aktuality.sk

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