Liptovský Mikuláš – Livio Magoni, der italienische Trainer von Petra Vlhová, hat ein sehr reichhaltiges Programm für seinen Schützling zusammengestellt. Die amtierende Riesentorlauf-Weltmeisterin möchte noch besser werden und im Kampf um die große Kristallkugel ein ordentliches Wort mitreden. So ist sie in den letzten Jahren sportlich gereift. Die körperlichen Probleme mit dem Schienbein sind abgeklungen, die 1995 geborene Ski Weltcup Rennläuferin ist bereit, Großes zu erreichen. Wenn man den Gesamtweltcup ins Spiel bringt, so hat Magoni bereits Erfahrung. Vor einigen Saisonen gewann die Slowenin Tina Maze, die damals von ihm betreut worden war, die begehrte Trophäe.
Magoni und Vlhová sind bekannt für ihre harte und intensive Arbeit. Die Skirennläuferin spulte bereits im Mai ihre ersten Trainingseinheiten in heimischen Jasná ab. Dann schuftete sie 20 Tage am Stilfser Joch. Die Einheiten waren sehr ergiebig, auch wenn das Wetter nicht immer günstig war. Nun ist sie nach Hause gereist, aber sie freut sich schon, im August in der Skihalle von Druskininkai zu arbeiten. In Litauen gibt es eine Snow Arena. Da kann man auf 450 Meter langen Hängen hervorragende Läufe simulieren und gezielt am Torlauf arbeiten.
Im Herbst geht alles in die entscheidende Phase. Das Team um Petra Vlhová, das immer in Sterzing stationiert sein wird, wird dann wohl wieder am Stilfser Joch, aber auch in Hintertux arbeiten. Im Zillertal wird sie mit Alice Robinson zusammenarbeiten, nachdem ein Abspulen gemeinsamer Einheiten in Neuseeland nicht möglich ist.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it