Crans-Montana – Die slowakische Skirennläuferin Petra Vlhová konnte sich mit der eisigen Piste und der eiskalten Luft im slowenischen Kranjska Gora alles andere als anfreunden. Beim ersten Riesentorlauf büßte sie als Vierte rund eineinhalb Sekunden auf die italienische Siegerin Marta Bassino ein. Die 25-Jährige war trotzdem ein klein wenig zufrieden, aber für sie war die Strecke sehr schwer. So setzte sie sich zum Ziel, die Stellen herausfinden, in denen man beschleunigen kann.
Beim zweiten Rennen wurde Vlhová Zehnte. Für eine erfolgsverwöhnte Athletin war dieses Ergebnis natürlich nicht das Gelbe vom Ei. Dementsprechend war sie dieses Mal nicht glücklich; mehr noch: sie fühlte sich nicht so wohl und zeigte sich ein wenig besorgt. Temperaturen von bis zu 15 Grad unter dem Gefrierpunkt sorgten dafür, dass die äußeren Bedingungen nicht so ideal waren und der Slowakin gar nicht entgegenkamen. Folglich konnte die Skirennläuferin nicht immer alles aus sich herauszuholen. Resümierend berichtete sie, dass es ihr schwer fällt, sich auf der Podkoren3 wohl zu fühlen.
Nun stehen die Speedrennen in Crans-Montana an. Sie freut sich auf die neuen Herausforderungen, die auf sie warten. Die Slowakin weiß, dass sowohl in den Abfahrten als auch im Super-G nur ein Lauf zur Verfügung steht. Vlhová will das Maximalste aus sich herausholen und sich auf die Aufgaben, die bevorstehen, konzentrieren. Die amtierende Riesentorlauf-Weltmeisterin kann auf ihre Erfahrungswerte zählen. Und die sind wichtig, wenn es einmal nicht nach Wunsch läuft.
Bericht für skiweltcup.tv: Andres Raffeiner
Quelle: sport.aktuality.sk