Cortina d’Ampezzo – Am heutigen Samstag wurde in Cortina d’Ampezzo ein Super-G der Herren ausgetragen. Im Olympiaort von 1956 war der Schweizer Marco Odermatt, der verletzungsbedingt sowohl die zweite Kitzbühel-Abfahrt und den Riesentorlauf in Schladming auslassen musste, in einer Zeit von 1.25,57 Minuten eine Klasse für sich. Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde war als Zweiter um genau dreieinhalb Zehntelsekunden langsamer als der Eidgenosse. Mit Mattia Casse (+0,49) konnte sich ein Hausherr über den dritten Platz bei seinem Heimrennen freuen.
Daten und Fakten – Samstag, 28.01.2023
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Bester Österreicher wurde Stefan Babinsky (+0,63), der sich vor seinen Mannschaftskollegen Vincent Kriechmayr (5.; +0,76) und Lukas Feurstein (6.; +0,82) einreihte. Es war ein verrücktes Rennen, weil sich viele Athleten, die mit einer Nummer zwischen 30 und 50 nach vorne schoben, die Großen ärgerten und die Rangliste immer wieder fast auf den Kopf stellten. Der Kanadier Jeffrey Read (+0,89) klassierte sich auf Platz sieben. Der immer wieder in den Abfahrtstrainings auftrumpfende Franzose Cyrprien Sarrazin (+0,91) beendete den heutigen Super-G auf Rang acht.
Die besten Zehn wurden vom ÖSV-Allrounder Marco Schwarz (9.; +0,95) und dem Italiener Matteo Marsaglia (10.; +0,98) ergänzt. Der Eidgenosse Justin Murisier verpasste als Elfter den Sprung unter die Top-10 um gerade einmal sieben Hundertstelsekunden. Andreas Ploier vom kompakten Team Austria wurde auf Position 13 gelistet; sein Rückstand auf Sieger Odermatt betrug 1,10 Sekunden. Hinter dem auf Platz 16 abschwingenden Telljünger Gilles Roulin (+1,32) beendete der Tiroler Raphael Haaser (+1,37) den heutigen Super-G in den bellunesischen Dolomiten auf Platz 17.
Mit Stefan Rogentin (+1,44) landete ein weiterer Schweizer auf Rang 19. Sein Landsmann Gino Caviezel, beim Nacht-Riesenslalom auf der Schladminger „Planai“ Zweiter, wurde hinter dem Deutschen Andreas Sander (22.; +1,50) auf Position 24 geführt. Punkte gab es auch für den Eidgenossen Alexis Monney (29.; +1,80). Einen winzigen Punkt ergatterte der Deutsche Dominik Schwaiger (+1,84), der mit der hohen Startnummer 60 30. wurde. Keine Weltcupzähler, da außerhalb der Top-30 des Klassements angeführt, gab es für den DSV-Speedspezialisten Josef Ferstl, den Telljünger Niels Hintermann und dem Südtiroler Dominik Paris.
Kurios: Mit dem routinierten DSV-Athleten Romed Baumann, dem Eidgenossen Loic Meillard, Christoph Krenn, Otmar Striedinger und Daniel Hemetsberger vom Team Austria schieden auch gleich drei der ersten vier gestarteten Athleten aus. Des Weiteren sahen der ÖSV-Mann Daniel Danklmaier und der Deutsche Simon Jocher, aber auch die Südtiroler Christof Innerhofer und Florian Schieder nicht das Ziel.
Der nächste Super-G der Herren findet gleich morgen statt; Schauplatz des Geschehens ist abermals Cortina d’Ampezzo. Die beiden Super-G’s in der norditalienischen Provinz Belluno sind als Ersatzrennen für die abgesagten Entscheidungen in Lake Louise und Gröden anzusehen.
Rennzwischenbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
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