Der Riesenslalom der Damen in Courchevel, der am heutigen Sonntag angesetzt war, wird aufgrund der Wetter- und Pistenbedingungen um 24 Stunden nach hinten verschoben. Das Rennen am Montag, wird um 10.00 Uhr mit dem 1. Durchgang beginnen. Das Finale der besten 30 geht ab 13.00 Uhr über die Bühne.
Zwar haben in Courchevel die Schneefälle nachgelassen, jedoch konnte die Piste wegen der Schneemengen, aber auch wegen der Temperaturen, kurzfristig nicht rennfertig präpariert werden. „Die Sicherheit der Athletinnen kann wegen der Inkonsistenz des Schnees an der Oberfläche nicht gewährleistet werden“, so die offizielle Mitteilung der FIS. Auch die Rennläuferinnen standen hinter der Entscheidung der FIS, kritisierten jedoch die Pistenpräparation des Veranstalters.
ÖSV Damen Cheftrainer Christian Mitter: „Es ist nicht genügend Feuchtigkeit im Schnee. Bei der Präparierung sind einige Tore ganz gut geworden, einige jedoch unfahrbar. Es ist immer brutal schwierig für die Veranstalter, bei diesen Wetterverhältnissen die richtige Entscheidung zu treffen. Die Pisten-Crew hat den Schnee mit der Hand nicht mehr aus der Strecke gebracht, und das OK hat sich für die maschinelle Arbeit entschieden. Da hat man immer das Risiko, dass man die Piste aufreißt. Für den Touristen wäre es eine Traumpiste, fürs Rennfahren ist sie aber zu weich. Jetzt hat man 24 Stunden Zeit, um Wasser in die Piste zubringen, und die klare Nacht wird dann helfen, dass der Schnee anzieht und die Rennstrecke hart wird.“
Da der Montag als Ersatztag genutzt werden kann, und die Wetteraussichten sehr vielversprechend sind, haben sich das OK, die FIS und die Rennjury bereits am frühen Morgen für die Verschiebung des Riesentorlaufs ausgesprochen.
Das Team-Captain-Meeting ist für den heutigen Sonntag um 17.00 Uhr angesetzt. Hier wird neben der allgemeinen Lagebesprechung auch die Startnummerauslosung für das Rennen am Montag stattfinden.