Borgo San Dalmazzo – Auch die italienische Ski Weltcup Rennläuferin Marta Bassino, die im letzten Jahr beim Riesentorlauf von Killington als Erste abschwang und in fünf unterschiedlichen Disziplinen aufs Podest kletterte, wurde im Rahmen des Instragam-Livechat von ihrer Schweizerin Konkurrentin Michelle Gisin befragt.
Die Eidgenossin zeigte sich beeindruckt von den Verbesserungen und Erfolgen Bassinos. In Wahrheit waren die guten Leistungen ein Ergebnis einer jahrelangen Reise, um eine gewisse Kontinuität in unterschiedlichen Disziplinen aufzubauen. Die Trainings in Copper Mountain unmittelbar vor den ersten Weltcupeinsätzen im vergangenen Winter haben den Unterschied gemacht. Die azurblaue Athletin hat festgestellt, dass sie sich von Tag zu Tag mit langen Skiern verbessert habe.
Die Aufnahme in die Elitegruppe mit Sofia Goggia und Federica Brignone war zudem ohne Zweifel einer der Schlüssel zum Erfolg. Zu Beginn hätte Bassino ein Teil der Mehrzweckgruppe sein sollen, aber im letzten Sommer ist Trainerfuchs Gianluca Rulfi an Bassino herangetreten und hat diese, neben Brignone und Goggia, in den intensiv geförderten Kader berufen. Das war wichtig; mit solchen Referenzen und einer starken Mannschaft kann man die Messlatte höher legen und sich verbessern.
In Bezug auf die Corona-Situation ist alles ruhig. Bassino hat das Glück, mit ihrer Familie und mit dem Freund Momente erleben zu können, die sie nach einer langen und anstrengenden Saison vermisst habe. Ferner denkt die Italienerin, dass man am Ende der Pandemie etwas Gutes und Positives finden wird. Vielleicht, so ihr Standpunkt, bestand die Notwendigkeit, das ganze Leben etwas langsamer anzugehen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it