Kiefersfelden – Der deutsche Skirennläufer Romed Baumann, der für Österreich an den Start geht, war schon bei den alpinen Ski-Welttitelkämpfen vor 16 Jahren im Einsatz. Er will nachwievor von seinen Erfahrungsschätzen profitieren und mit seiner Lockerheit punkten. Er blickt auf eine Saison mit Höhen und Tiefen zurück und hofft, dass er in Frankreich wieder aus dem Vollen schöpfen kann. Er will die kurze Vorbereitungszeit nutzen, um die Batterien aufzuladen und das Beste aus der Situation der Anspannung zu machen. Er weiß, dass die Skischuhe sein Lieblingsutenstil sind. Aber nichts geht ohne die Unterstützung seiner Ehefrau Vroni und der Kinder. Sie sind seine treuesten Anhänger und Motivationsquellen in einem.
Romed Baumann im DSV Interview:
Kurze Einschätzung zum bisherigen Saisonverlauf:
Ich bin sehr gut gestartet. Die Nordamerikarennen waren richtig cool. In Europa war es ein Auf und Ab. Ich habe gute Tage gehabt, und war dann wieder nicht in den Punkten. Ich habe schwierig in den Rhythmus gefunden. Cortina verlief alles andere als ideal. Aber zum Glück ist noch eine Woche Vorbereitungszeit für Frankreich. Und ich werde versuchen, wieder stabil zu werden und meinen schnellen Schwung wieder zu finden.
Kennst Du die Strecke in Frankreich?
Ich habe sie letztes Jahr beim Weltcup-Finale kennengelernt. Sie ist lang, von oben bis unten schwierig, und auf jeden Fall WM-würdig. Ich freue mich drauf.
Weltmeisterschaften: Wie oft teilgenommen? Schönste Erinnerung oder bestes Rennen oder skurrilstes Erlebnis?
Meine erste Teilnahme war 2007 in Åre. Seitdem war ich bei jeder WM am Start. Ich habe zwei Mega-Erlebnisse gehabt: Die Medaille in Schladming in der Kombination, als beim Nachtslalom brutale Stimmung war. Und natürlich als ich in Cortina als „Abgeschriebener“ Silber im Super-G gewonnen habe.
Was muss unbedingt mit nach Frankreich?
Meine Skischuhe sind durch nichts zu ersetzen. Mit den Kindern telefoniere ich täglich. Ich weiß, dass sie immer bei mir sind.
Wer drückt zuhause am meisten die Daumen?
Die Kinder werden mitfiebern, und meine Frau Vroni hat mir immer Glück gebracht.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quellen: Deutscher Skiverband und eigene Recherchen
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