Karlstad – Der schwedische Skirennläufer Matts Olsson stand unmittelbar vor dem Ende seiner Karriere. Er wollte fast schon die Latten in den Keller stellen. Aber der beste Riesentorläufer des Drei-Kronen-Teams wagt etwas Neues. Schon vor den Weltmeisterschaften vor heimischer Kulisse in Åre klagte der Nordeuropäer über Motivationsprobleme, zumal es für ihn langweilig war, als Ein-Mann-Team in der Welt herumzureisen.
Der 30-Jährige macht aber weiter. Der Skirennläufer aus Köla im westlichen Värmland, der in Karlstad wohnt, wird auch in der kommenden Saison seiner Leidenschaft nachgehen. Olsson berichtet, dass er wieder die Motivation und folgerichtig einen neuen Ansatz gefunden habe. Er hat am Setup gearbeitet und wird sich nicht zur Ruhe setzen.
Der Schwede arbeitet gezielt in die richtige Richtung und weiß, dass sich das Ganze nun positiv anfühlt. Der Drei-Kronen-Team-Athlet konstatiert, dass er neben den Trainingsfahrten und Rennen mehr Zeit für die Arbeit aufbringen will. Aus diesem Grund möchte er seine Einstellung in den Wettbewerben ändern und mehr Risiko eingehen. Somit glaubt er, auch gewinnen zu können.
Wenn man die Angst vor der Niederlage beseitigen kann, kann dies immer etwas Neues sein, so Olsson abschließend. Er landete im Laufe seiner Karriere viermal unter den besten Drei. Beim Parallel-Riesentorlauf in Alta Badia/Hochabtei eine Woche vor dem Heiligen Abend des Jahres 2017 stand er auf der obersten Stufe des Podiums. Der sechsfache schwedische Meister wurde im fernen Jahr 2008 Kombinations-Weltmeister im Juniorenbereich.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.svt.se