Bormio – Klirrend kalte zehn Grad unter dem Gefrierpunkt, eine eisige und harte Stelvio-Piste. So präsentierten sich die Voraussetzungen für das erste Abfahrtszeittraining in Bormio, das heute über die Bühne gegangen ist. Dabei war der US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle in einer Zeit von 1.58,63 Minuten klar der Schnellste. Dahinter reihten sich Aleksander Aamodt Kilde (+0,58) aus Norwegen und Matthias Mayer (+0,61) aus Österreich auf den Plätzen zwei und drei ein.
Daten und Fakten
3. Skiweltcup-Abfahrt der Herren in Bormio 2020/21Offizielle FIS-Startliste – 1. Abfahrtstraining Bormio
Offizieller FIS-Liveticker – 1. Abfahrtstraining in Bormio
Offizieller FIS-Endstand – 1. Abfahrtstraining in BormioGesamtweltcupstand der Herren 2020/21
Weltcupstand Abfahrt der Herren 2020/21
Cochran-Siegles Teamkollege Jared Goldberg (+0,79) zeigte ebenfalls eine gute Fahrt und klassierte sich auf Rang vier. Die Franzosen Nils Allegre (+1,46) und Matthieu Bailet (+1,73) beendeten ihren ersten Probelauf auf den Positionen fünf und sechs. Stark präsentierten sich die Eidgenossen Stefan Rogentin (+1,99) und Mauro Caviezel (+2,11). Sie schwangen auf den Plätzen sieben und acht ab. Die besten Zehn wurden von Johan Clarey (+2,16), dem drittbesten Vertreter der Equipe Tricolore und dem Südtiroler Christof Innerhofer (+2,24) komplettiert.
Die Schweizer Beat Feuz (+2,30) und Niels Hintermann (+2,61) verpassten den Sprung unter die Top-10 und mussten sich mit den Plätzen elf und 13 zufriedengeben. Die DSV-Athleten Josef Ferstl (+2,64) und Andreas Sander (+2,82) klassierten sich auf den Rängen 14 und 18. Zweitbester ÖSV-Mann wurde Daniel Hemetsberger (+2,80), der als 16. um eineinhalb Zehntelsekunden an den Top-15 vorbeischrammte. Der Swiss-Ski Mann Urs Kryenbühl, beim ersten Abfahrtsrennen in dieser Saison noch auf dem Podest, war auf die Hundertstelsekunde gleich schnell wie Sander.
Der Südtiroler Dominik Paris, der in Bormio bereits sechsmal siegte, landete außerhalb der Top-20. Auch die Österreicher Hannes Reichelt und Vincent Kriechmayr, der Schweizer Carlo Janka oder der Deutsche Romed Baumann gingen es gemächlich an. Der Wikinger Kjetil Jansrud und der Franzose Alexis Pinturault verzichteten beim ersten Training auf einen Start. Morgen steht der zweite Zeitlauf an.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Stand nach 51 Rennläufern