Mit 30 Jahren befindet sich die Riesenslalom-Spezialistin Sara Hector in einer Phase des Umbruchs und hat beschlossen, ihren Skistil grundlegend zu verändern. Dieser neue Ansatz könnte deutlich erkennbar sein, sobald sie auf den Ski Weltcup Pisten unterwegs ist. Während das gesamte alpine Damen-Nationalteam kürzlich bei Fitness-Tests in Bosön aktiv war, konnte Hector aufgrund von Erkältungssymptomen nicht teilnehmen. Diese Erfahrung hat ihr bewusst gemacht, wie wichtig ihre Gesundheit ist, insbesondere nachdem sie in der letzten Saison mehrfach krank war. Sie erkannte, dass ihre körperliche Verfassung von zentraler Bedeutung ist, und gönnte sich deshalb einen längeren Urlaub, um sich vollständig zu erholen.
In der vergangenen Saison konnte Hector trotz einiger gesundheitlicher Rückschläge vier Podiumsplätze verbuchen. Bei den Weltmeisterschaften musste sie sich jedoch mit den Plätzen 13 im Riesenslalom und 7 im Slalom begnügen, wobei eine Krankheit ihre Leistung beeinträchtigte.
Ein weiterer bedeutender Schritt in ihrer Karriere war der Umzug nach Österreich. Dort hat sie nicht nur eine neue Kultur kennengelernt, sondern auch sportlich profitiert. Sie hat die Gelegenheit genutzt, im Sommer im österreichischen Olympiazentrum zu trainieren und von der Elite des Sports zu lernen.
Ein wesentlicher Wendepunkt für Hector in dieser Saison war der Trainerwechsel. Nachdem ihr langjähriger Trainer Pierre Miniotti zum kanadischen Nationalteam gewechselt hatte, hat nun Walter Girardi, der zuvor Matts Olsson trainierte, das Zepter übernommen. Unter Girardis Anleitung hat Hector bereits bemerkenswerte technische Fortschritte gemacht und sieht dieser neuen Partnerschaft optimistisch entgegen. Sie ist überzeugt davon, dass kontinuierliche Weiterentwicklung der Schlüssel zum Sieg ist.
Quelle: www.aftonbladet.se
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