In Zermatt, zu Füßen des imposanten Matterhorns, herrscht eine gespannte Atmosphäre. Die für das Wochenende angesetzten Ski-Weltcup-Abfahrten der Herren könnten durch die launischen Wetterbedingungen gefährdet sein. Der frische Schneefall, der Wintersportfans normalerweise erfreut, verursacht bei den Veranstaltern der Rennen auf der Piste „Gran Becca“ Kopfzerbrechen.
Die Wettervorhersagen für die Region stimmen wenig optimistisch. Das Training am Donnerstag wurde bereits vom Schneefall gestoppt, und nun steht die Austragung der eigentlichen Rennen auf der Kippe. Der Meteorologe Michael Eichmann von Meteonews erwartet für Freitag Bedingungen, die denen des Vortages ähneln, was das dritte Training gefährdet. Nicht der Schneefall, sondern stürmische Böen könnten am Samstag zum Problem werden und machen einen Start auf 3700 Metern Höhe eher unwahrscheinlich.
Die Organisatoren sind jedoch für solche Herausforderungen gerüstet und haben drei verschiedene Startorte vorgesehen, um flexibel auf die Kapriolen des Wetters reagieren zu können. Die Prognosen für den Sonntag, den zweiten Renntag, lassen ebenfalls keinen Sonnenschein erwarten und prognostizieren Schneefall, der die Sichtverhältnisse beträchtlich beeinträchtigen würde.
Dennoch gibt es einen Lichtblick: Der Montag dient als Notfalltermin. Falls es am Wochenende nicht möglich sein sollte, die Rennen durchzuführen, könnten die Athleten zu Wochenbeginn ihre Chance auf Weltcup-Punkte suchen. Allerdings ist auch für den Montag mit Schnee und Wind zu rechnen – die Ungewissheit bleibt bestehen.
Die Medienabteilung der Veranstalter hat den Montag als möglichen Ausweichtermin bestätigt, falls die Rennen am Wochenende nicht stattfinden können. Die Skistars und ihre Anhänger müssen also flexibel bleiben und auf eine Wetterbesserung hoffen, um das Skievent in seiner ganzen Pracht erleben zu können.
Quelle: www.20min.ch
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