St. Anton am Arlberg – Der am gestrigen Samstag durchgeführte Damen-Riesentorlauf der Junioren-Skiweltmeisterschaft sorgte für jede Menge Diskussionsstoff. Viele Athletinnen schieden aus, so auch die junge Tirolerin Valentina Rings-Wanner. Die Halbzeitzwölfte zog sich dabei eine Schulter-Luxation zu. Sie wurde bereits heute Morgen in der Privatklinik Hochrum bei Innsbruck operiert. Sie muss nun eine unfreiwillige Pause von rund eineinhalb Monaten einlegen.
Diese kommt zu einem sehr ungünstigen Moment, zumal die Teenagerin direkt im Anschluss an die Junioren-Skiwelttitelkämpfe beim European Youth Olympic Festival an den Start gegangen wäre. Und da hätte es das eine oder andere Edelmetall geben können.
Valentina Rings-Wanner: „Ich habe mir noch so viel vorgenommen, es ist wirklich schade, dass das jetzt passiert.“
Die Kurssetzung des Finallaufs in St. Anton am Arlberg trug die Handschrift Alessandro Colturi, dem Vater des italo-albanischen Talents Lara Colturi. Der Vater von Valentina Rings-Wanner, kann nicht verstehen, dass ein Vater einen Kurs setzen darf. Der Zick-Zack-Kurs erhitzte so manches Gemüt. Dabei spielte Roland Wanner auf die frühere kroatische Ski-Familie Kostelic an, die im Weltcup auf und abseits der Piste immer wieder für Furore sorgte. An der langen Saisonunterbrechung von Tochter Valentina ändert das leider nichts.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
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