Website-Icon Ski Weltcup Saison 2023/24

Schweizer Abfahrer bereitet sich in heimatlichen Gefilden auf die neue Saison vor

© Ch. Einecke (CEPIX) / Feuz freut sich über das Trainingslager in der Schweiz
© Ch. Einecke (CEPIX) / Feuz freut sich über das Trainingslager in der Schweiz

Während sich die ÖSV-Speed-Herren in in La Parva und Valle Nevado auf die WM-Saison 2018/19 vorbereiten, geht Swiss-Ski-Speed-Chef Andy Evers und sein Abfahrtsteam neue Wege. Früher hat man im August die Trainingszelte in Argentinien und Chile aufgeschlagen, nun bleibt man zur Vorbereitung in der Schweiz.

Gegenüber der Onlineausgabe von Blick.ch begründet Elvers die Maßnahme: „Die Trainingspisten in Zermatt und Saas Fee haben sich in den letzten Jahren sensationell entwickelt, die Walliser betreiben für uns einen riesigen Spezialaufwand. In den besten Skigebieten von Südamerika stehen dagegen andere Nationen höher im Kurs als wir. Deshalb spricht für mich derzeit nichts gegen eine Saisonvorbereitung auf den heimischen Gletschern.“

Beat Feuz überraschte Co-Trainer Manfred Widauer bei der ersten Trainingseinheit auf dem Kleinmatterhorn-Gletscher: „Er fährt nach vier Monaten Ski-Pause abschnittsweise schon wieder so genial, wie wenn es gar keinen Unterbruch gegeben hätte.“

Insbesondere Feuz freut sich über das Trainingslager in der Schweiz, so ist der 31-Jährige nicht solange von seiner Tochter Clea getrennt. Der Emmentaler schonte in der Vorbereitung sein angeschlagenes Knie und stieg drei Wochen nach seinen Kollegen in das Schneetraining ein. Für ihn war es wichtig ein intensives Kraft- und Konditionstraining zu absolvieren. Dieser Muskelaufbau soll seinem Knie in der kräfteraubenden Saison zugutekommen

Die Schweizer Technik-Gruppe um Luca Aerni und Co. hingegen hat, mit Ausnahme von Ramon Zenhäusern, die weite Reise nach Neuseeland angetreten. Grund dafür ist die Seehöhe von Cardrona und Coronet Peak. Hier können die Techniker auf 550 Meter wesentlich mehr Trainingseinheiten abspulen als auf den Schweizer Gletschern, die auch knapp 4000 Meter liegen.

Quelle:  www.Blick.ch

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