Bei Sonnenschein und leichter Bewölkung, jedoch mit zeitweise starken Windböen, hatten die Rennläufer beim Riesenslalom-Finale am Samstag auf der im oberen Bereich sehr eisigen Strawpile-Rennpiste in Aspen zu kämpfen.
Trotz einiger Fehler im oberen Streckenteil zeigte Marco Odermatt im unteren Abschnitt einen Traumlauf und sicherte sich in einer Gesamtzeit von 2:03.20 Minuten seinen 13. Saisonsieg, den neunten in einem Riesenslalom. Er stand bei 23 Saisonrennen 20-mal auf dem Podium. Odermatt ist saisonübergreifend seit 12 Riesentorlauf-Rennen ungeschlagen.
Auf dem zweiten Rang klassierte sich Loic Meillard (+ 0.34) und sorgte damit für einen Schweizer Doppelsieg. Der dritte Platz ging an den Norweger Timo Haugan (+ 0.58). Sein Landsmann Alexander Steen Olsen, der nach dem ersten Durchgang noch in Führung lag, fiel nach einem Fahrfehler auf den 17. Platz zurück.
Marco Odermatt im ORF Interview: „Langsam weiß ich auch nicht mehr, was ich sagen soll. Ich wusste nach dem ersten Durchgang, ich muss mehr angreifen, die anderen fuhren sehr stark. Ich wusste, es gibt nur eins: all in. Ich habe mich ehrlich gesagt bei meinem Fehler auch schon raus gesehen, dann habe ich irgendwie gekämpft, den Ski laufen gelassen und dann alles riskiert und das ist perfekt ausgegangen.“
Daten und Fakten zum Riesenslalom
der Herren in Aspen am SamstagStartliste 1. Durchgang – Start 18.00 Uhr
Liveticker der Herren 1. Durchgang
Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Startliste 2. Durchgang – Start 21.00 Uhr
Liveticker der Herren 2. Durchgang
Endstand Riesenslalom der HerrenEndstand Riesenslalom am Freitag
Gesamtweltcupstand der Herren 2023/24
Weltcupstand Riesenslalom Herren 2023/24Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: GesamtwertungAlle Daten werden nach Eintreffen aktualisiert
In Italien herrschte Freude über die Leistungen von Luca De Aliprandini (4. – + 0.68) und Alex Vinatzer (5. – + 1.15), wobei letzterer im Riesentorlauf immer mehr an Stärke gewinnt und im Finale mit Laufbestzeit glänzte.
Der Kroate Filip Zubcic (+ 1.23) und Zan Kranjec (+ 1.36) aus Slowenien, die beide auf einen Podestplatz gehofft hatten, landeten auf den Plätzen sechs und sieben.
Thomas Tumler (+ 1.40) und Gino Caviezel (+ 1.81) aus der Schweiz sicherten sich die Positionen acht und zehn und schafften es damit ebenfalls in die Top Ten. Zwischen ihnen platzierte sich der Norweger Atle Lie McGrath (+ 1.51) auf dem neunten Rang.
Direkt nach den Top Ten, auf dem elften Platz, positionierte sich Stefan Brennsteiner (+ 1.91) aus Österreich, gefolgt von Alexander Schmid (+ 2.06) aus Deutschland, der den zwölften Platz für sich beanspruchte. Der Norweger Henrik Kristoffersen (+ 2.10) erreichte die dreizehnte Stelle, während Dominik Raschner (+ 2.14) aus Österreich den vierzehnten Platz belegte. Thibaut Favrot (+ 2.33) aus Frankreich fand sich auf der fünfzehnten Position wieder.
In die Top 20 schafften es auch Tommy Ford (+ 2.40) aus den USA, der Sechzehnter wurde, und Alexander Steen Olsen (+ 2.52) aus Norwegen, der auf dem siebzehnten Platz landete. Die Schweizer Fadri Janutin (+ 2.64) und Justin Murisier (+ 2.72) folgten auf den achtzehnten und neunzehnten Positionen, während der Franzose Victor Muffat-Jeandet (+ 2.78) den zwanzigsten Platz einnahm.
Weiter hinten im Feld, Lukas Feurstein (+ 3.10) aus Österreich sicherte sich den einundzwanzigsten Platz, River Radamus (+ 3.33) aus den USA wurde Zweiundzwanzigster. Der Österreicher Patrick Feurstein (+ 3.98) und die weiteren Athleten wie Halvor Hilde Gunleiksrud (+ 4.36) aus Norwegen sowie Fabian Gratz (+ 5.17) und William Hansson (+ 5.22) aus Schweden belegten die Plätze dreiundzwanzig bis sechsundzwanzig. Anton Grammel (+ 12.00) aus Deutschland hatte einen erheblichen Rückstand, doch seine Platzierung unter den Top 30 verdient Erwähnung.
Unglücklicherweise konnten Isaiah Nelson aus den USA, Giovanni Borsotti, Hannes Zingerle und Filippo Della Vite aus Italien das Rennen nicht beenden und sind mit DNF (Did Not Finish) verzeichnet.
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