Die Speed-Strecke in Copper Mountain (USA) präsentierte sich in den vergangenen zwei Wochen von ihrer besten Seite und die ÖSV-Damen konnten die super Bedingungen bestens nutzen, bevor die Reise weiter Richtung Lake Louise zu den ersten Speed-Bewerben dieser Saison ging. Mit von der Partie auch die Steirerin Nici Schmidhofer, die nach ihrer schweren Knieverletzung Anfang Oktober ihr Ski-Comeback feierte und sich in Copper erst an die Höhe und die Abfahrtsskier gewöhnen musste.
„An die Geschwindigkeit konnte ich mich überraschenderweise sehr schnell anpassen, aber nachdem ich heuer eine sehr kurze Vorbereitungszeit im konditionellen Bereich hatte, war die körperliche Belastung bei einer Höhe von über 3.000 Metern die größere Herausforderung. Ich habe den ein oder anderen Tag pausiert, um mit den Kräften hauszuhalten, aber es stimmt mich schon mal sehr positiv, dass mein Knie so überhaupt keine Reaktionen zeigte“, freut sich die 32-Jährige.
Gestern landeten die Speed-Damen in Calgary (CAN), heute wird ein ruhiger Tag eingelegt, bevor am Dienstag das erste von insgesamt drei geplanten Abfahrtstrainings über die Bühne geht. Sofern das Wetter mitspielt, starten die Damen Freitag und Samstag mit einer Doppelabfahrt in die Speed-Saison, gefolgt von einem Super-G am Sonntag. Nici Schmidhofer möchte sich bei diesem umfangreichen Programm von Training zu Training steigern und erst dann entscheiden, ob ein Renn-Comeback bereits möglich sein wird.
„Ich habe mit den Erfolgen, die ich hier in den vergangenen Jahren feiern durfte, schöne Erinnerungen an Lake Luise und fühle mich auch sehr wohl auf dieser Strecke. Ich sehe Lake Louise als weitere Trainingswoche, da ich mit drei Abfahrts- und sieben Super-G-Tagen noch sehr wenig Pistenkilometer in den Beinen habe. Ich werde erst am Donnerstag entscheiden, ob es Sinn macht, bei den Rennen an den Start zu gehen“, erklärt die Speed-Spezialistin.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Quelle: www.OESV.at