Der neue Riesenslalom-Weltmeister 2019 heißt Henrik Kristoffersen. Der Norweger setzte sich in einer Gesamtzeit von 2:20.24 Minuten vor seinem Dauerrivalen Marcel Hirscher (2. – + 0.20) aus Salzburg durch. Der zur Halbzeit in Führung liegende Franzose Alexis Pinturault (+ 0.42) musste sich mit der Bronzemedaille anfreunden.
Henrik Kristoffersen: „Mein zweiter Lauf war wirklich gut, auch wenn ich oben wieder etwas spät die Linie gefunden habe. Aber ab dann war ich wirklich am Limit unterwegs. Mein letzter Riesentorlauf-Sieg war in Meribel 2015. In der Zwischenzeit haben wir so intensiv gearbeitet für diesen Sieg. Es ist eine Wahnsinn für mich und für mein ganzes Team! Im Zielraum war ich sehr nervös. Es ist einfach cool, wieder mit Alexis und Marcel am Stockerl zu stehen, aber diesmal ganz oben!“
Marcel Hirscher: „In Anbetracht der Umstände ist dieses Silber gewaltig, ich muss zufrieden sein. Aber natürlich, der Zweite ist hier der erste Verlierer. Dennoch hab ich für mich heute das Maximum herausgeholt, aber natürlich hätte ich gerne meinen Titel verteidigt. Alles in allem muss ich aber froh sein, dass ich heute überhaupt an den Start gehen konnte und das so runterbringen konnte. Jetzt hoffe ich, dass ich bis Sonntag wieder im Vollbesitz meiner Kräfte bin.“
Alexis Pinturault: „Ich bin sehr glücklich mit der Bronzemedaille. Im Riesentorlauf bin ich noch etwas schwächer. In dieser Saison hatte ich nur einen Podestplatz. Ich wusste ich bin nah dran. Die zwei waren besser, ich war leider noch nicht im Stande hier und heute um den Sieg zu kämpfen. Vielleicht war ich heute auch schon etwas zu müde. Die Leistung von Henrik war heute wirklich großartig.“
Daten und Fakten zum
WM- Riesenslalom 2019 der Herren in AreOffizielle FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 14.15 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 1. Durchgang
Offizieller FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Offizielle FIS-Starliste 2. Durchgang – Start 17.45 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 2. Durchgang
Offizieller FIS-Endstand WM-Riesenslalom Herren in AreAlle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Hinter dem Medaillenpodest schwangen der Schweizer Loic Meillard (4. – + 0.92) und die zeitgleichen Marco Schwarz (5. – + 1.04) aus Österreich und der Slowene Zan Kranjec (5. + 1.04) ab.
Marco Schwarz: „Im Mittelteil bin ich volles Limit gegangen, das hat sich ausgezahlt. Ich bin mit meiner Leistung im Finaldurchgang sehr zufrieden. Die Piste war viel besser als ich mir vorher gedacht habe. Jetzt freue ich mich auf den Slalom am Sonntag.“
Eine starke Leistung zeigte DSV Rennläufer Alexander Schmid (8. – + 1.19), der sich hinter dem Norweger Leif Kristian Nestvold-Haugen (7. – + 1.08) auf dem achten Platz einreihte.
Die Top Ten komplettierten Stefan Brennsteiner (9. – + 1.38) aus Österreich und der Schweizer Marco Odermatt (10. – + 1.39).
Stefan Brennsteiner: „Ich habe wirklich viel riskiert. Leider war die Fahrt war von Fehlern durchzogen, aber sie war am Limit, also von dem war es schon ganz okay.“