Am Montag steht bei den Herren die WM-Kombination auf dem Programm. Wie spannend dieser Bewerb sein könnte, zeigten die Damen am Freitag bei ihrer Entscheidung, wo sich am Ende die Schweizerin Wendy Holdener mit einem Vorsprung von drei Hundertstelsekunden vor Petra Vlhova aus der Slowakei durchsetzen konnte. Der Start für die WM-Kombi-Abfahrt der Herren ist auf 11.00 Uhr festgelegt, die Entscheidung im WM-Kombi-Slalom wird ab 16.00 Uhr fallen. Die offizielle FIS Startliste für die WM-Kombi-Abfahrt der Herren, am Montag um 11.00 Uhr in Are, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie im Menü oben.
Daten und Fakten zur
WM-Alpinen Kombination der Herren in AreOffizielle FIS-Startliste – Kombi-Slalom in Are
Offizieller FIS-Liveticker – Kombi-Slalom in Are
Offizieller Zwischenstand – Kombi-Slalom in Are
Offizielle FIS-Startliste – Kombi-Abfahrt in Are
Offizieller FIS-Liveticker – Kombi-Abfahrt in Are
Offizieller Endstand – Kombi-Abfahrt in Are** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
UPDATE: Startzeit 12.00 Uhr bestätigt – Die Hoffnung auf ein Rennen lebt.
UPDATE 11.00 Uhr: FIS Renndirektor Markus Waldner: „Das Wetter bzw. der Wind hat sich beruhigt manchmal kommt eine Windböe. Also ganz windstill wird es sicher nicht, aber wir sollten die Möglichkeit nutzen, was uns durch das Wetterfenster geboten wird. Ab 13.30 Uhr soll das Wetter wieder schlechter und der Wind stärker werden. Sollten Windböen kommen, müssen wir kurzfristig einen Start-Stopp einlegen. Es wird schwierig, aber momentan ist es auch nicht gefährlich. Heute müssen wir damit leben, dass es wahrscheinlich nicht für alle gleich sein wird. Das Startintervall ist von 1.40 Minuten auf 1.30 Minuten verkürzt.
Wir werden von niemanden gepuscht das Rennen durchzuführen. Das einzige was uns Druck macht, ist das Wetter, das am Mittwoch noch schlechter als heute sein soll. Entweder wir bringen die Kombi heute runter, oder die Gefahr ist groß dass es keine Kombi bei dieser WM gibt. Wir haben einen Reservetag, wenn der aber auch nicht passt, kann es keine Kombi geben.“
UPDATE 10.15 Uhr: FIS Renndirektor Markus Waldner: „Wie bereits am Morgen erwartet haben wir im Startbereich starken Wind und in der Zwischenzeit hat auch etwas Schneefall eingesetzt. Die Besichtigung der Rennläufer haben wir gemacht. Jetzt müssen wir Geduld haben, da der Wind zunächst noch zunehmen wird. Die Nächste Jury-Entscheidung ist um 11.00 Uhr, ob wir um 12.00 Uhr fahren können. Wir müssen das im Stunden-Rhythmus entscheiden, da der Lift nicht fährt und wir müssen die Rennläufer mit Schneeraupen nach oben bringen. Das dauert natürlich etwas. Um 12 Uhr haben wir ein Wetterfenster, dass wir bei Möglichkeit nutzen sollten, nach 14 Uhr kommt sehr starker Wind. Dann wird es sehr schwierig für heute. Die letztmögliche Startzeit ist 14 Uhr, danach wird es zu dunkel. Die Piste ist bereit.
Sollte heute abgesagt werden, haben wir eine Jury-Sitzung. Mittwoch wäre der Reservetag, das Problem ist jedoch dass wir am Mittwoch eine sehr schlechte Wettervorhersage haben. Wir müssen jetzt ruhig bleiben und schauen.“
UPDATE: Startverschiebung der Kombi-Abfahrt – Nächstmöglicher Start 12.00 Uhr
UPDATE: Aufgrund der schlechten Wetterbedingungen muss der Start bei der Herren Kombination nach unten verlegt werden. Die Kombi-Abfahrt wird nun vom Super-G-Reservestart in Szene gehen. Aufgrund der Sprintabfahrt haben sich die Chancen der Speed-Piloten auf eine Medaille drastisch verschlechtert.
Die Kombination hat sich unter den Alpinen-Disziplinen zum Auslaufmodel entwickelt. Die bisher einzige Kombination fand bei den Lauberhornrennen in Wengen statt. Nach der WM steht noch im bulgarischen Bansko ein Rennen für die Kombinierer auf dem Programm.
Wie bei den Damen, wo Mikaela Shiffrin auf einen Start in der WM-Kombination verzichtete, fehlt auch bei den Herren, mit dem Olympia-Kombinations-Sieger Marcel Hirscher, der große Anwärter auf die Goldmedaille. Der siebenfache Gesamtweltcupsieger wird erst am Mittwoch nach Are reisen und hat sich intensiv auf seine Spezial-Disziplinen Riesentorlauf und Slalom vorbereitet.
So gehen am Montag der Kärntener Marco Schwarz, und die beiden Franzosen Alexis Pinturault sowie Victor Muffat-Jeandet als Topfavoriten auf eine WM-Medaille in die Kombinations-Abfahrt. Auch Titelverteidiger Luca Aerni aus der Schweiz muss man auf der Rechnung haben.
Da die Herren WM-Kombi-Abfahrt, so wie die Spezialabfahrt, auf einer verkürzten Strecke stattfinden muss, sinken die Chancen für die Speed-Spezialisten Mauro Caviezel aus der Schweiz und dem Norweger Kjetil Jansrud.
Während sich Romed Baumann Hoffnungen auf einen Podestplatz machen darf, gehen die Österreich Vincent Kriechmayr und Daniel Danklmaier als Außenseiter ins Rennen, die aber auch für eine Überraschung sorgen können.
Dies trifft auch auf Pavel Trikhichev (RUS), Dominik Paris (ITA), Stefan Hadalin (SLO), Aleksander Aamodt Kilde (NOR), Carlo Janka (SUI), Christof Innerhofer (ITA), Ted Ligety (USA), Maxence Muzaton (FRA), Riccardo Tonetti (ITA), Thomas Mermillod-Blondin (FRA), Filib Zubcic (CRO) und Sandro Simonet (SUI) sowie auf Ryan Cochran-Siegle (USA) zu.
Blick zurück: Das bisher einzige Rennen der Saison 2018/19 in Wengen
Der Kombi-König am Lauberhorn 2019 heißt Marco Schwarz. Der Kärntner entthronte den Vorjahressieger Victor Muffat-Jeandet (2.) aus Frankreich und verwies dessen Teamkollegen Alexis Pinturault (3.) auf den dritten Rang. Der Schweizer Mauro Caviezel (4.) verpasste knapp den Sprung auf das Podest und reihte sich vor dem Tiroler Romed Baumann (5.) und Pavel Trikhichev (6.) aus Russland auf dem vierten Rang ein. Hinter dem Norweger Kjetil Jansrud (7.) und Riccardo Tonetti (8.) reihte sich mit Vincent Kriechmayr (9.) ein weiterer ÖSV Rennläufer innerhalb der besten Zehn ein, die von Christof Innerhofer (10.) abgerundet wurden.
Blick zurück: Die WM-Kombination der Herren 2017 in St. Moritz
Der Schweizer Luca Aerni kürte sich vor heimischen Publikum zum WM-Kombi-König. Der Eidgenosse vor Titelverteidiger Marcel Hirscher (2.) aus Österreich. Sehr zur Freude der Schweizer Fans landete Mauro Caviezel (3.) auf Platz drei. Der Südtiroler Dominik Paris (4.) teilte sich „Blech“ mit dem Wikinger Aleksander Aamodt Kilde (4.). Ähnlich wie bei den Damen zeigten die Swiss-Ski-Athleten ein mehr als nur geschlossenes und überaus kompaktes Mannschaftsresultat. So landeten Justin Murisier (6.) und Carlo Janka (7.) auf den Plätzen sechs und sieben. Achter wurde der Österreicher Vincent Kriechmayr (8.). Der Franzose Adrien Théaux (9.) landete vor seinem favorisierten Freund Alexis Pinturault (10.) auf Position neun.