Turin – Nicht jeder kennt den italienischen Ski-Mann Sergio Sammartino. Der Trainer, der seit Jahren junge Sportlerinnen und Sportler betreute, starb am Donnerstag im Alter von 67 Jahren. Er verlor den Kampf gegen eine unheilbare Krankheit. Um ihn trauert die junge, azurblaue Torläuferin Serena Viviani. Sammartino spielte eine außerordentliche Rolle in der Entwicklung der Athletin, die am Meer geboren wurde und lebt, aber mit dem Ski-Virus infiziert wurde und von den verschneiten Pisten im Ski Weltcup träumt. Er unterstützte sie und folgte ihr in guten und schlechten Zeiten und stand ihr auch in der Zeit ihrer schweren Verletzung bei.
Jetzt steht die aufstrebende Athletin in der Weltcupgruppe und erkennt die Rolle, die ihr Mentor bislang spielte. Sie bezeichnet den Verstorbenen als großartigen Mann und großartigen Trainer, der für den Skisport gelebt hat. Mehr noch: Man erkannte rasch, wie er seinen Job liebte. Sergio Sammartino ist Viviani wie einer eigenen Tochter zur Seite gestanden. Es ist ihm auch zu verdanken, dass sie sich nach einer Verletzung wieder die Skier anschnallte und ein Comeback wagte. Sie liebte ihn wie einen Vater und wird ihn immer im Herzen tragen.
Auch der italienische Skiverband bezeichnete Sammartino als allseits geschätzten Kollegen, der sowohl als Coach als auch als Mensch wertvolle Inputs gab. Sein Tod ist ein schwerer Verlust für die piemontesische Skibewegung, zumal er in Sestriere Generationen von Skirennläufer/innen betreut hat. So blieb dem lokalen FISI-Präsident Pietro Blengini nichts anderes übrig, als der Familie sein aufrichtiges Beileid und seine aufrichtige Nähe auszusprechen. Wir von skiweltcup.tv machen das genauso und hoffen, dass das Wirken von Sammartino nicht vergessen wird. Serena Viviani wird alles daran setzten, dem geistigen Mentor mit guten Leistungen in ihrer Skikarriere ein Denkmal zu setzen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: raceskimagazine.it
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