Bansko – Heute rasten die Speedspezialistinnen etwas. Morgen geht es für sie im bulgarischen Bansko weiter. Sofia Goggia und Co. bestreiten am bevorstehenden Wochenende in Südosteuropa zwei Abfahrten und einen Super-G.
Die azurblauen Skirennläuferinnen Federica Brignone, Marta Bassino und Sofia Goggia sind drei unterschiedliche Rennfahrcharaktere. Und trotzdem eint sie die Sehnsucht nach dem Erfolg und der ehrgeizige Willen.
Federica Brignone hat am Wochenende in Sestriere 150 Punkte gesammelt und hat viel Selbstvertrauen getankt. Im Gesamtweltcup liegt die 29-Jährige hinter Mikaela Shiffrin und Petra Vlhova auf Rang drei. Die Mailänderin ist die einzige Athletin die in der Saison 2019/20 bereits in allen Disziplinen punkten konnte.
Sofia Goggia schaut zuversichtlich nach vorne. Die kommenden Wochen sind ganz nach dem Geschmack der Abfahrts-Olympiasiegerin. Dem Speedprogramm, mit den Einsätzen in Bansko, Sotschi und Garmisch-Partenkirchen, fiebert die 27-Jährige entgegen. In ihrer Karriere stand Goggia 26-mal auf dem Podium. Ihre Bilanz mit vier Abfahrtssiegen und drei Erfolgen im Super-G, möchte die Super-G-Vize-Weltmeisterin aber noch etwas aufpolieren.
Bassino will auch in Bansko zeigen, was in ihr steckt. Die Reise nach Russland, und die damit verbunden Rennen in Rosa Khutor lässt die 23-Jährige jedoch aus. Die Ski Weltcup Pause will sie für eine intensive Trainingseinheit nutzen.
Auf alle Fälle hat Sofia Goggia schon ein Versprechen abgegeben. Sie möchte in Bansko, Sotschi und Garmisch, die beste Sofia zeigen, die es gibt. Deshalb will sie hochkonzertiert bleiben und bei den Rennen, ihr gesamtes Leistungspotenzial abrufen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it