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Sofia Goggia gewinnt Olympische Goldmedaille in der Abfahrt

Ragnhild Mowinckel, Olympiasiegerin Sofia Goggia und Lindsey Vonn

Ragnhild Mowinckel, Olympiasiegerin Sofia Goggia und Lindsey Vonn

Ragnhild Mowinckel, Olympiasiegerin Sofia Goggia und Lindsey Vonn
Ragnhild Mowinckel, Olympiasiegerin Sofia Goggia und Lindsey Vonn

Die Abfahrts-Olympiasiegerin 2018 heißt Sofia Goggia. Die 25-jährige Italiener sicherte sich in einer Zeit von 1:39.22 Minuten die Goldmedaille. Über die Silbermedaille konnte sich die Norwegerin Ragnhild Mowinckel (+ 0.09) freuen. Die US-Amerikanerin Lindsey Vonn (+ 0.47) musste sich mit Bronze begnügen.

Sofia Goggia: „Ich bin natürlich stolz, dass ich die erste italienische Abfahrts-Olympiasiegerin bin. Aber ich bin noch so fokussiert auf meinen Tag. Normal bin ich emotionaler, aber irgendwie kommt das heute noch nicht raus. Als Mowinckel gefahren ist, habe ich mir nur gedacht: Bitte, Jesus, lass mir die Goldmedaille.“

Ragnhild Mowinckel: Das hätte ich mir nie erwartet! Natürlich träumt man von einer Medaille. Ich war schon so glücklich über meine erste Medaille im Riesenslalom. Jetzt auch eine Medaille in der Königsdisziplin, ich bin so überrascht. Tina (Weirather) ist eine wunderbare Freundin. Sie hat zu mir gesagt: Wenn ich schon den dritten Platz verliere, dann an dich.“

Lindsey Vonn: „Ich war heute sehr nervös. Ich habe gewusst, es ist meine letzte Abfahrt bei Olympia. Ich habe hart gekämpft, alles gegeben. Vielleicht etwas zu sehr auf die Linie geachtet. Ich bin aber sehr stolz, was ich geleistet habe. Die letzten acht Jahre waren nicht einfach für mich. Dieses Bronze ist schön – man darf nicht vergessen, wie schwer es ist, eine Medaille zu holen.  Ich habe alles gegeben; man kann nicht mehr als 100 Prozent geben.“

Die Liechtensteinerin Tina Weirather (+ 0.63) verpasste den Sprung auf das Medaillenpodest um 39 Hundertstelsekunden.  

Tina Weiraither: „Mit der Erkältung war es heute ganz okay, nur der Hals war noch schlimm. Sonst ist es mir ziemlich gut gegangen. Ragnhild ist eine Super-Freundin von mir. Logisch ist es ein schwerer Moment, wenn man vom dritten auf den vierten Rang zurückfällt. Aber wenn es schon jemand macht, dann sie. Sie ist eine sehr Coole.“

Als beste Schweizerin reihte sich Corinne Suter (+ 1.07) hinter der US Amerikanerin Alice McKennis (5. Platz – + 1.02) und vor deren Teamkollegin Breezy Johnson (7. – + 1.12), auf dem sechsten Rang ein.

Michelle Gisin (+ 1.33) aus der Schweiz, die bei der morgigen Kombination zu den Topfavoritinnen zählt, kam im Zielraum zu Sturz und klassierte sich auf dem achten Platz.

Mit einem Rückstand von 1.42 Sekunden beendete Viktoria Rebensburg die Olympische Abfahrt, vor der Österreicherin Ramona Siebenhofer (10. – + 1.76) auf Rang neun.

Ramona Siebenhofer: „Ich habe oben einen blöden Schlag erwischt. Drei Mal bin ich gut über die Stelle gekommen, heute nicht. Ich war heute extrem nervös, habe gewusst, ich kann schnell sein. Damit muss ich umgehen lernen. Schade, es war im unteren Bereich auch nicht das Gelbe vom Ei. Ich bin gesund, habe diese Chance eines Olympia-Einsatzes bekommen. Die Welt dreht sich weiter.“

Bei perfekten Bedingungen im „Jeongseon Alpine Center“ verpasste Kira Weidle (11. – + 1.79) den Sprung in Top Ten um drei Hundertstelsekunden.

Die hochgehandelten ÖSV Damen Nicole Schmidhofer (+ 1.80) und Cornelia Hütter (+ 1.82) mussten sich mit den Plätzen zwölf und dreizehn begnügen.

Nicole Schmidhofer: „Oben ging es mir sehr gut, aber im Mittelteil habe ich gemerkt, dass es mich nicht mehr anschiebt. Ich war für meine Verhältnisse locker am Start. Umso enttäuschter bin ich über den Rückstand.“

Cornelia Hütter: „Beim Zielsprung habe ich mich schon zu sicher gefühlt und wäre fast zu Sturz gekommen. Klar hat mir das Zeit gekostet, aber auch oben haben die Passagen nicht gepasst.“

Viele Rennläuferinnen gingen an ihre Grenzen und auch darüber hinaus. So sahen Lara Gut und Jasmine Flury aus der Schweiz, die Österreicherin Stephanie Venier, sowie die Italienerinnen Nadia Fanchini, Federica Brignone und Nicol Delago, nach Torfehler bzw. Stürzen nicht das Ziel.

Stephanie Venier: „Ich habe heute mehr Risiko genommen. Aber das ist Skifahren. Bis zum Ausscheiden bin ich mit meiner Leistung zufrieden. Es ist halt Olympia und da versucht jeder das Beste rauszuholen. Bei Mowinckel sieht man, wenn’s läuft, dann läuft’s. Ein Wahnsinn.“

Offizieller FIS Endstand: Olympia-Abfahrtslauf der Damen in PyeongChang

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