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Sofia Goggia: Rückkehr nach schwerer Verletzung – Ein Comeback mit Hindernissen

Sofia Goggia (ITA)

Sofia Goggia: Rückkehr nach schwerer Verletzung – Ein Comeback mit Hindernissen

Sofia Goggia, eine der besten Abfahrerinnen der Welt, hat eine schwierige Zeit hinter sich. Im Februar 2024 erlitt sie bei einem Trainingssturz in Ponte di Legno einen schweren Bruch des Schienbeins und des Schienbeinknöchels. Die Italienerin, bekannt für ihren riskanten Fahrstil, musste ihre Saison daraufhin beenden und eine lange Rehabilitationszeit durchlaufen.

Erst acht Monate nach dem Unfall sprach Sofia Goggia bei einem Medientag des italienischen Skiverbands offen über ihre Erlebnisse. Die ersten zwei Monate nach der Verletzung beschreibt sie als eine der schwierigsten Phasen ihres Lebens – körperlich, geistig und emotional. In diesen Momenten dachte sie sogar über ein Karriereende nach. Der Sturz war so schwer, dass sie bereits beim Rutschen nach dem Aufprall wusste, dass ihr Bein nicht mehr im Skischuh war.

Trotz dieser schweren Zeit hat sich Goggia entschieden, weiterzukämpfen. Sie plant, Mitte Dezember in den Speedrennen von Beaver Creek ihr Comeback zu geben, sofern die Genesung weiterhin gut verläuft. Allerdings musste sie sich im September einer weiteren Operation unterziehen, bei der eine Metallplatte aus ihrem Schienbein entfernt wurde. Diese war seit dem Sturz notwendig gewesen. Aufgrund des Eingriffs konnte sie nicht am Trainingslager der italienischen Skimannschaft in Argentinien teilnehmen.

In ihrer Karriere hatte Goggia schon mehrfach mit Verletzungen zu kämpfen. Bereits 2021 verpasste sie die Heim-WM in Cortina d’Ampezzo wegen eines Schienbeinkopfbruchs, und auch in den darauffolgenden Jahren blieben Verletzungen nicht aus. Dennoch gibt sie nicht auf und strebt nach weiteren Erfolgen. Besonders die Weltmeisterschaften stehen für sie in dieser Saison im Fokus.

Die Rückkehr von Goggia wird mit Spannung erwartet, da sie in der vergangenen Saison sechs Podestplätze erzielte, bevor der Sturz sie ausbremste. Nun hofft sie, in der neuen Saison an ihre alten Erfolge anknüpfen und erneut um Medaillen kämpfen zu können.

Quelle: 20min.ch   

 

 

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