Sofia Goggia blickt auf eine herausfordernde Zeit zurück, die nach einem schweren Sturz am 1. Februar 2024 auf der Piste in Ponte di Legno begann, bei dem sie sich eine doppelte Fraktur am Schienbein und den Knöchel des Schienbeins des rechten Beins brach. Die Ski Weltcup Saison war abrupt beendet, und Goggia fand sich nach einem Helikoptertransport und einer Operation in Mailand in einer Phase tiefster Verzweiflung wieder. Sie beschreibt die ersten 20 Tage nach dem Unfall als besonders düster, da sie sich meistens auf dem Sofa wiederfand, auch nachts, und kämpfte, um den Tag zu überstehen.
Trotz dieser schwierigen Zeiten hat Goggia ihren Lebensmut nicht verloren. Sie nutzte die Physiotherapie und das Training im Fitnessstudio, um sich körperlich und mental zu erholen. Diese schwierige Phase zwang sie, über viele Dinge nachzudenken, auch über die Beziehung zu ihrer Umwelt und zu ihren engsten Vertrauten. Der Heilungsprozess führte auch dazu, dass sie die Freude am Leben wiederentdeckte und begann, die kleinen Dinge zu schätzen, wie die Gesellschaft ihres Hundes Belle und ihre Leidenschaft für Musik und Kunst.
Im Hinblick auf ihre sportliche Zukunft ist Goggia optimistisch. Trotz des schweren Unfalls und der daraus resultierenden Pause ist sie entschlossen, zu ihrer Form zurückzufinden und weiterhin auf höchstem Niveau zu konkurrieren. Sie erinnert sich lebhaft an die Tage vor dem Unfall, als sie sich in einer seltenen Phase der Ruhe befand, und ist fest entschlossen, diese Gelassenheit wiederzuerlangen.
Die Beziehung zu ihrem Vater Ezio, der auch eine künstlerische Ader hat und bald eine Ausstellung eröffnen wird, sowie die Unterstützung durch ihre Familie spielen eine zentrale Rolle in ihrem Leben. Ihre Mutter Giuliana, eine ehemalige Lehrerin, und ihr Bruder Tommaso, der ihr kürzlich eine Nichte schenkte, sind ständige Quellen der Inspiration und Unterstützung.
Goggia ist nicht nur auf den Skisport beschränkt, sie interessiert sich auch für Politikwissenschaften, die sie neben ihrer sportlichen Karriere studiert. Ihre vielseitigen Interessen und ihre Entschlossenheit, sowohl auf als auch abseits der Piste Erfolge zu erzielen, machen sie und ihr Motto: „Aufstehen, Staub abklopfen, weitermachen“, zu einem Vorbild für viele.
Quelle: www.corriere.it
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